Spanien wirbt um Touristen – Schrittweise Öffnung ab Juli
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«Das Schlimmste liegt hinter uns», twitterte Außenministerin Arancha Gonzalez Laya am Montag, geschmückt mit Bikini-, Sonnenbrillen- und Koffer-Emojis. «Im Juli werden wir Spanien schrittweise für internationale Touristen öffnen, die Quarantäne aufheben und die höchsten Gesundheitsstandards sicherstellen.»
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«Das Schlimmste liegt hinter uns», twitterte Außenministerin Arancha Gonzalez Laya am Montag, geschmückt mit Bikini-, Sonnenbrillen- und Koffer-Emojis. «Im Juli werden wir Spanien schrittweise für internationale Touristen öffnen, die Quarantäne aufheben und die höchsten Gesundheitsstandards sicherstellen.»
Spanien ist besonders stark von der Pandemie betroffen, 28.752 Menschen starben an oder mit dem Virus. Das Land hatte im Kampf gegen den Erreger besonders scharfe Restriktionen verhängt. Inzwischen normalisiert sich die Lage aber schrittweise. Auch in Barcelona und Madrid durften am Montag Bars und Restaurants in ihren Außenbereichen wieder Gäste bewirten.
Viele Lokale bleiben trotz Lockerungen geschlossen
«Es ist schön, nach so langer Zeit wieder ein kleines bisschen Normalität zu spüren», sagte Rosie, Autorin aus Barcelona. Restaurantbetreiber waren dagegen zurückhaltender. «Es ist schwierig, wir werden die Touristensaison nicht retten können, wenn nicht genügend Ausländer kommen», sagte Alfonso Gomez, Wirt aus Barcelona. Viele Lokale blieben geschlossen, weil es sich nicht rechnet, nur die Hälfte der sonst üblichen Gäste bewirten zu können. Der Chef der spanischen Gastronomenvereinigung AMER sagte, nur jedes vierte Lokal in der Hauptstadt verfüge überhaupt über eine Terrasse. In ganz Spanien hätten derzeit lediglich 15 Prozent der Gaststätten geöffnet.
Der Tourismus steuert etwa zwölf Prozent zur Wirtschaftsleistung bei und stellt zahlreiche Arbeitsplätze. Normalerweise verbringen etwa 80 Millionen Menschen ihre Ferien in dem südeuropäischen Land. Das Sommergeschäft gilt als entscheidend, um die erwartete Rezession abzumildern.