Neue Wendung in der Causa Christian Jürgens
Ein Artikel im Spiegel schlug im Mai große Wellen in der deutschen Spitzengastronomie. Christian Jürgens, der damalige Chefkoch im Restaurant Überfahrt, soll jahrelang seine Mitarbeiter schikaniert und belästigt haben. Kurz nach Bekanntwerden der Vorwürfe stellte ihn sein Arbeitgeber, die Althoff-Gruppe, frei. Die Staatsanwaltschaft München II leitete ein Vorermittlungsverfahren ein, das klären sollte, ob ein Anfangsverdacht auf eine Straftat besteht. Jetzt ist das Verfahren zu einem Ende gekommen.
Ein Artikel im Spiegel schlug im Mai große Wellen in der deutschen Spitzengastronomie. Christian Jürgens, der damalige Chefkoch im Restaurant Überfahrt, soll jahrelang seine Mitarbeiter schikaniert und belästigt haben. Kurz nach Bekanntwerden der Vorwürfe stellte ihn sein Arbeitgeber, die Althoff-Gruppe, frei. Die Staatsanwaltschaft München II leitete ein Vorermittlungsverfahren ein, das klären sollte, ob ein Anfangsverdacht auf eine Straftat besteht. Jetzt ist das Verfahren zu einem Ende gekommen.
Der Spiegel bezog sich in seinem Bericht auf Aussagen ehemaliger Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie schriftliche Zeugnisse wie Chatverläufe und eidesstattliche Erklärungen. Von insgesamt mehr als zwei Dutzend Personen, mit denen der Spiegel gesprochen hat, haben insgesamt neun von unangemessenen Übergriffen berichtet.
Wie das Nachrichtenportal Merkur zuerst berichtete, ist das Verfahren gegen den 55-jährigen Koch nun eingestellt worden. Die Ermittlungen hätten «keine hinreichenden Anhaltspunkte für verfolgbare Straftaten ergeben», habe ein Sprecher der Staatsanwaltschaft gegenüber der Zeitung bestätigt.
Derweil sucht das Seehotel Überfahrt nach einem mittlerweile beendeten Gastspiel des Berliner Multi-Gastronomen The Duc Ngo erneut nach einem Nachfolger. In Kürze soll ein neues Konzept für das Restaurant vorgestellt werden.