Nächstes Berliner Sternelokal schließt
Mit Ende des Jahres schließt das kürzlich mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete «theNOname» in Berlin.
Mit Ende des Jahres schließt das kürzlich mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete «theNOname» in Berlin.
Für die Geschäftsführerin Janina Atmadi war dieser Schritt der einzig logische Weg:
Angesichts der politisch angespannten Lage und des zurückhaltenden Konsums der Gäste ist es schwierig, Vision, Begeisterung und Leichtigkeit beizubehalten und weiterhin Qualität, Kreativität und Mut gerecht zu werden, teilt sie mit.
„Unsere Idee, grenzenlosen Genuss zu bieten, ist nicht mit dem Mangel an verschiedensten Ressourcen zu vereinbaren“, sagt Atmadi, „bis hierher ist es uns mit sehr viel Kreativität trotzdem gelungen, aber es wird nicht leichter, dabei brauchen wir genau das: den Schwung der Unbeschwertheit.“
„NO limits, NO boundaries“ war nicht nur das Motto der Geschäftsführerin und des Inhabers Joachim Köhrich, es ist auch ihr persönliches Leitmotiv. Die äußeren Umstände stellten das Team immer wieder vor Herausforderungen:
„Ohne Leichtigkeit keine kulinarischen Höhenflüge“, erklärt Atmadi, „wir waren nie ein durchschnittliches Restaurant und wollten auch nie eins werden. Für unser Konzept braucht man Begeisterung und Akzeptanz, keine Mangelwirtschaft. Deshalb endet die aufregende Reise an Silvester 2023 im theNOname, auch damit wir unsere Energien und freiwerdenden Ressourcen für andere Pläne bündeln können.“
Neue Projekte
Seit 2017 arbeiten die beiden parallel am Projekt The Knast, worüber Rolling Pin kürzlich berichtete. Hier entsteht im ehemaligen Frauengefängnis ein neuer Kultur- und Erlebnisort im Berliner Süden.
Das theNOname erstrahlt im Dezember noch einmal in vollem Glanz. Küchenchef Tim Tanneberger und sein Team werden den Gästen einen unvergesslichen letzten Monat bieten.