Lockdown anstatt American Dream

Horrorszenario in Kalifornien: Gastronomie nach zweiter Welle wieder geschlossen.
Juli 2, 2020 | Fotos: Shutterstock

Die Angst vor der zweiten Welle und dem damit verbundenen zweiten Lockdown wurde für die Gastronomie in der USA zur bitteren Realität. Kalifornien war jener US-Staat, der bereits im März strikte Corona-Beschränkungen erlassen hatte und diese langsam lockerte. Nach aktuellem Stand wurden in Kalifornien mehr als 232 000 Infektionen nachgewiesen. Die Todeszahl: Mehr als 6000 Menschen! Doch nicht nur die Todeszahl der Menschen erhöht sich zunehmend aufgrund der steigenden Coronafälle, sondern auch die Zahl jener Restaurants, die nach den Schließungen geschlossen bleiben müssen. Ein wirtschaftliches Fiasko!

Die Konsequenzen des zweiten Lockdowns

Aufgrund erneuter Coronavirus-Neuinfektionen regiert Kalifornien nun mit einer Rücknahme der Lockerungen.  Die Konsequenz: Gastronomen müssen die Innenbereiche ihrer Restaurants erneut sperren! Und damit verbunden: enorme Kosten, die einerseits für den Erhalt der Betriebe von Nöten sind, andererseits jedoch viele Gastronomen in den wirtschaftlichen Ruin treiben und somit eine zweite Wiedereröffnung unmöglich machen. Die voraussichtliche Dauer der Einschränkungen: drei Wochen! Die erneute Schließung der Bars in vielen Teilen Kaliforniens wurde bereits am Sonntag angeordnet.

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In Kalifornien bleiben demnächst die Lokale leer.

 

Ein zweiter Lockdown auch in Österreich möglich?

Einem ähnlichen Horrorszenario in Österreich schiebt Gesundheitsminister Rudolf Anschober den Riegel vor, spricht sich ganz klar gegen einen zweiten Lockdown aus und verspricht im Fall der Fälle alternative Lösungen zu finden.

Am Beispiel Kalifornien erkennen, wie schnell und in welchem Ausmaß, erneute Schließungen, die  gerade erst wiedererlangte Freiheit eindämmen können. Denn eines ist klar: Ein zweiter Lockdown würde vor allem die Gastronomie- und Hotellerie in die Knie zwingen. Eine zweite Eröffnung der Gastronomie: Für viele Betriebe unmöglich!

Schließung von Parkplätzen, Stranden und Co.

Doch nicht für Restaurants und Co. schließen erneut die Pforten, sondern auch Kinos, Weingüter, Museen und Zoos, so der Gouverneur Gavin Newsom am Mittwoch.

Kalifornien will die Parkplätze an Stränden in den sehr dicht besiedelten Räumen um Los Angeles und San Francisco sperren. Die Ankündigung von Los Angeles Country: Strände, Fahrradwege, Parkplätze und Piers schließen bereits um den Nationalfeiertag (4. Juli).

Newsoms Aufforderung an rund 40 Millionen Einwohner:  Die Vermeidung von Veranstaltungen und Ansammlungen und anstatt dessen zu Hause zu bleiben.

 

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