Hotel auf Sardinien will coronafreien Urlaub möglich machen
Gerade in Zeiten von Corona behalten Menschen aufgrund der Maskenpflicht und den Abstandsmarkierungen die unsichtbare Gefahr einer Ansteckung mit dem Virus ständig im Hinterkopf – auch im Urlaub. Doch nun setzt das Forte Village im Süden Sardiniens auf ein Konzept, das einen zur Gänze coronafreien Urlaub ermöglichen soll, berichtet RTL.
Doch wie wird der coronafreie Urlaub möglich?
Schnelltests vor dem Eintritt in die Resortanlage sollen dazu beitragen, dass ein coronafreier Aufenthalt möglich wird. Das Testergebnis ist bereits nach wenigen Minuten da – die Idee hat sich das Unternehmen im Sport abgeschaut: „GenExpert heißt der Test und er hat wirklich eine 99,9-prozentige Treffsicherheit. Wir sind darauf gekommen, weil die Bundesliga in Deutschland diesen Test benützt», erzählt Hotelmanagerin Nike Schröder. Dafür investiert das Hotel sage und schreibe 500.000 Euro – pro Saison.
Getestet werden selbstverständlich nicht nur die Gäste, sondern auch die 1500 Mitarbeiter, denn allgemein gilt: Ungetestet darf niemand die Anlage betreten. Einmal drinnen angekommen, erinnert dann nur noch die Plexiglasscheibe als Schutz am Frühstücksbuffet an die Pandemie. Und das ist auch unumgänglich: Die Regierung schreibt es so vor.
Sicher ist sicher: Gezielte Zimmerdesinfektion
Gleichermaßen akribisch geht das Personal beim Desinfizieren der Zimmer vor. Die Zimmerreinigung erfolgt mit Hilfe eines speziellen Geräts, welches von einem deutsch-italienischen Team erfunden wurde. „Das ist eine speziell entwickelte Maschine, die die Desinfektion gezielt an die Poren bringt“, führt Nike Schröder an.
Im Fall einer Corona-Erkrankung
Um dennoch für den Ernstfall einer Infektion gewappnet zu sein, hat das Resort ein eigenes Quarantänezimmer eingerichtet. Denn sollte ein Gast trotz aller Sicherheitsvorkehrungen erkranken, darf er vorerst auf jeden Fall bleiben. Das Hotel hat sich hier auch auf alle Eventualitäten vorbereitet, wie die Hotelmanagerin im Interview mit Exclusiv erklärt: «Wenn jemand im späteren Verlauf Symptome bekommt, ist von der Infusion bis zum Beatmungsgerät alles bereitgestellt.»