Hamburg: Übernachten in einem Kran
Es ist kein 5-Sterne-Hotel, es gibt weder eine Lobby noch einen Liftboy und auch die Küche sucht man in dem außergewöhnlichen Floatel vergebens: Der umgebaute Hafenkran „Greif“ in der Hamburger Hafencity bietet Gästen dennoch alles, was sie für einen Kurzurlaub in Hamburg benötigen. Und das auch noch bei direktem Ausblick auf die gegenüberliegende Elbphilharmonie – von der insgesamt 31 m² großen Terrasse, der Bar oder gleich vom Bett aus. Mitten in der Stadt genießt das Floatel eine perfekte Lage. Zu Fuß kommen Besucher vom Hafenkran-Hotel zum Hauptbahnhof, zur Mönckebergstraße, zur Elbphilharmonie und zu verschiedenen Restaurants. Trotzdem wird Gästen das Frühstück bis an die Tür gebracht – was will man mehr?
Die Einrichtung im Floatel ist schlicht gehalten, die Ausstattung weitgehend funktionell. Eine Erlebnisdusche mit Kamin, eine Kult-Film-Selektion und eine Auswahl an Weinen wartet unter anderem auf Besucher. Der schwimmende Hafenkran bietet aber nicht nur Platz für zwei Personen, sondern beherbergt zudem das wohl eigenartigste Museum der Stadt: Harrys Hamburger Hafenbasar besteht aus einer Sammlung von Exponaten aus verschiedenen Ländern, die Seemänner und Harry Rosenberg zusammengetragen haben.
Für eine Nacht im Floatel am Hafen zahlen Besucher an Wochentagen 390 €. 450 € kostet die Übernachtung am Wochenende oder Feiertags. Bei Sturmflut gelten – verständlicherweise – Sonderregelungen.
Weitere Floatels in Planung
Die Geschäftsführer der Floatel GmbH Tim Wittenbecher und Marc Nagel betreiben mit Hilfe von sechs Investoren neben dem Hafenkran in Hamburg bereits Hideaways in Usedom, Dagebüll und Bad Saarow. Weitere Mini-Hotels sind in Planung: Cadiz, La Palma, Asturien, Cudillero, auf den Tremiti Inseln, Ischa und Venedig.
www.myfloatel.de