Die Restaurant-Kette Tastyy meldete noch vor Kurzem in Deutschland mit 50 Standorten durchstarten zu wollen. Das «New-Style-Döner» Lokal, das sich selbst als «Soulfood Place» bezeichnet, kündete außerdem eine europaweite Expansion an. Monatelang geschah nichts, nun die Schockmeldung: Das Unternehmen des bekannten Gastronomen Marco Schepers beantragt Insolvenz in Eigenverantwortung.
Die Restaurant-Kette Tastyy meldete noch vor Kurzem in Deutschland mit 50 Standorten durchstarten zu wollen. Das «New-Style-Döner» Lokal, das sich selbst als «Soulfood Place» bezeichnet, kündete außerdem eine europaweite Expansion an. Monatelang geschah nichts, nun die Schockmeldung: Das Unternehmen des bekannten Gastronomen Marco Schepers beantragt Insolvenz in Eigenverantwortung.
Gestartet hat das Unternehmen mit einem Restaurant in der Türkei, gefolgt von einer Filiale in Gelsenkirchen. Düsseldorf und Köln folgten.
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Was auf der Speisekarte von tastyy steht? Döner, Dürüm oder Bowls.
Der Geschäftsführer von Tastyy, Marco Schepers, kennt sich in der heimischen Systemgastronomie aus: Der frühere CEO von KFC Deutschland, Österreich, Schweiz und Dänemark klang im letzten Jahr noch optimistisch:
„Frische Zutaten und überraschende Kreationen sowie eine transparente und nachhaltige Arbeitsweise sind unser Erfolgsrezept. Dafür suchen wir auch Franchise-Partner die gemeinsam mit uns tastyy in Deutschlands, der Türkei und in ganz Europa zu einer starken Marke machen.»
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Das bekannte Tastyy-Konzept wird nun von Grund auf erneuert.
Daraus wird nun vorerst nichts:
„Leider sind vertraglich zugesagte Gelder eines Investors zur Deckung der Liquidität noch nicht gekommen, so dass das Unternehmen den Schritt gehen musste, eine Sanierung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung zu beantragen“, erklärte Schepers nun.
Das zuständige Amtsgericht Münster habe dem Antrag durch entsprechende Beschlussfassung stattgegeben.
Tastyy werde innerhalb der vorläufigen Insolvenz in Eigenverwaltung versuchen, den Betrieb nach kurzer Unterbrechung fortzusetzen und Investoren oder Käufer für das Geschäft und das Konzept zu begeistern, zeigt sich Schepers hoffnungsvoll.