Fine Dining im Weltall: Was Sternekoch Thierry Marx für die ISS-Crew kocht
Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX ist die erste private Firma, die mit ihrem «Crew Dragon» Personentransporte auf die Internationale Raumstation ISS bringt. Zuvor hatte SpaceX nur Fracht transportiert, im vergangenen November die erste Crew. Am Freitag startete die zweite Crew, darunter mit Thomas Pesquet der erste ESA-Astronaut an Bord eines Crew Dragon, in den Weltraum. Mit an Bord waren auch Gerichte des französischen Sternekochs Thierry Marx. Am Samstag dockte die Mission erfolgreich an der ISS an.
Elun Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX ist die erste private Firma, die mit ihrem «Crew Dragon» Personentransporte auf die Internationale Raumstation ISS bringt. Zuvor hatte SpaceX nur Fracht transportiert, im vergangenen November die erste Crew. Am Freitag startete die zweite Crew, darunter mit Thomas Pesquet der erste ESA-Astronaut an Bord eines Crew Dragon, in den Weltraum. Mit an Bord waren auch Gerichte des französischen Sternekochs Thierry Marx. Am Samstag dockte die Mission erfolgreich an der ISS an.
Thierry Marx entwickelte schon 2017 Gerichte für Pesquet. Für die aktuelle Mission arbeitete er mit dem Wissenschaftler Raphaël Haumont vom ‹le Centre Français d’Innovation Culinaire (CFIC) zusammen. Am Menüplan für die ISS-Besatzung – Pesquet wolle die Gerichte mit seinen Kameraden teilen, sagte er vor der Mission – ist hauptsächlich traditionell französisches Essen: Bœuf Bourguignon, Mandel-Tart mit Birnen, Roscoff-Zwiebelkuchen mit Trüffeln.
Kochen für Astronauten
Bei der Kreation der Weltraum-Rezepte musste sich Marx an strenge Vorgaben halten. Einerseits dürfen die Astronauten nicht zu viel Fett und Zucker zu sich nehmen, damit sie nicht zunehmen. Aber auch die Schwerelosigkeit beim Essen muss in den Rezepten berücksichtigt werden. So dürfen etwa keine Gewürze in Pulverform verwendet werden, erklärten Marx und Haumont kürzlich in der Talkshow Quotidien.
Marx sieht in der Weltraum-Küche die Gelegenheit, gewonnene Erkenntnisse auch auf die irdische Gastronomie umlegen zu können. Etwa wird für die ISS an ultraleichten Lebensmittelverpackungen gearbeitet, die so wenig Plastikmüll als möglich zurücklassen.