Junger Wilder mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet
Wir schreiben das Jahr 2018. Kurz vor seinem 30. Geburtstag ergreift der Österreicher Roland Pieber noch die Chance am legendärsten Kochwettbewerb JUNGE WILDE teilzunehmen. Und siehe da – er kocht sich mit seinen kreativen und köstlichen Kreationen auf den ersten Platz. Sein Weg seit dem Sieg könnte nicht steiler verlaufen.
Bei der diesjährigen Michelinstern-Vergabe in Hamburg schaute der 35-Jährige nicht schlecht. Ein unerwartetes Ergebnis, das alles verändern sollte, überraschte ihn.
Wir schreiben das Jahr 2018. Kurz vor seinem 30. Geburtstag ergreift der Österreicher Roland Pieber noch die Chance am legendärsten Kochwettbewerb JUNGE WILDE teilzunehmen. Und siehe da – er kocht sich mit seinen kreativen und köstlichen Kreationen auf den ersten Platz. Sein Weg seit dem Sieg könnte nicht steiler verlaufen.
Bei der diesjährigen Michelinstern-Vergabe in Hamburg schaute der 35-Jährige nicht schlecht. Ein unerwartetes Ergebnis, das alles verändern sollte, überraschte ihn.
Kurz vorweg:
Gleich nach seinem Sieg bei den Jungen Wilden wechselte Pieber von der Schlossküche Balthasar in Walpersdorf (mit zwei Hauben ausgezeichnet) ins Seevitalhotel am Bodensee.
Nach kurzer Zeit wurde er Küchenchef des hotelinternen Restaurants SEO Küchenhandwerk und setzt seitdem auf Exklusivität und Individualität im kleinsten Rahmen. Maximal zwölf Personen haben in seinem Gourmet-Restaurant an einem Abend Platz.
2020 wurden er und seine Partnerin Kathrin Stöcklöcker mit dem ersten Michelinstern für ihren Fleiß belohnt. Aufgrund der Pandemie fand aber leider keine Live-Verleihung statt und auch die Jahre darauf erhielt der Sternekoch nie eine Einladung zur Zeremonie des Restaurantführers. Den Stern konnte er seit 2020 immer verteidigen.
Darum hat Pieber sich vor einer Woche besonders gewundert, als der Guide Michelin ihn höchstpersönlich zu Sterne-Vergabe am 26. März eingeladen hat.
«Ich hab mir gedacht: Was ist denn jetzt los?,» erinnert sich Pieber mit einem Schmunzeln. «Wir dachten, dass es sich um eine Wiedergutmachung handelt, weil ich ja für meinen Stern noch nie eingeladen wurde. Oder, dass wir vielleicht einen grünen Stern bekommen,» fährt er fort.
Aber es sollte anders kommen.
«Als wir dann bei den Zwei-Sterne-Restaurants aufgerufen wurden, konnten wir das alle nicht glauben.» Der frisch gebackene Zweisternekoch fühlt sich sichtlich geehrt.
«Die ganze harte Arbeit, die wir in den letzten Jahren geleistet haben, hat sich bezahlt gemacht. Wir sind super stolz. Bei uns geht es jetzt drunter und drüber, die Reservierungen trudeln nur so ein.»
Wie aus einem Stern zwei Sterne wurden
«Wir sind immer bestrebt, uns sehr anzustrengen und unsere Arbeit zu optimieren. Natürlich haben wir vom zweiten Stern geträumt. Doch in Deutschland ist die Konkurrenz so groß, drum haben wir nicht wirklich damit gerechnet.»
Pieber und Stöcklöcker arbeiten vor Ort nur zu zweit, was oft zu sehr stressigen Tagen führt. «Das letzte Jahr war wirklich sehr anstrengend. Aber harte Arbeit macht sich bezahlt.»
Besonders wichtig ist dem gebürtigen Grazer die Nähe zum Gast. «Ich bin bei jedem Gang bei den Gästen, bekomme so direktes Feedback und einen anderen Einblick, sodass ich die Restaurant-Experience stetig optimieren kann.»
SEO Küchenhandwerk
Im Restaurant am Bodensee tischt Pieber eine internationale Küche, in der deutsche und österreichische Gastlichkeit gelebt wird, auf.
Die Besucher:innen bekommen ein 8-gängiges Überraschungsmenü und werden vom Küchenchef persönlich serviert und über ihre Speisen aufgeklärt. Ein unvergessliches Geschmackserlebnis ist garantiert.
www.seevital.de/seevital-welt/seo