Aus die Maus: Dr. Oetker zieht sich aus dem Gastromarkt zurück
Der deutsche Großkonzern Dr. Oetker beendet seine Gastropläne nun komplett. Das hat das Unternehmen mittlerweile bestätigt. Die beiden «Gugelhupf und Du» Filialen in Frankfurt als auch die Pudding-Lokale «Pudu Pudu» in Kalifornien schlossen unlängst. Die Gründe liegen – wie so oft diese Tage – auf der Hand: Coronapandemie, Personalmangel, Preiserhöhungen.
Große Ambitionen im Sand verlaufen
Dabei hat das Unternehmen für die gastronomischen Vorhaben extra noch die Tochtergesellschaft „Dr. Oetker Hospitality“ gegründet. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Eröffnung der ersten Lokale aber bis ins nächste Jahr verschoben. Schon mal kein guter Start für das Vorhaben, das nun sein bitteres Ende findet.
Doch nicht nur das: Ebenfalls vor zwei Jahren kam Dr. Oetker mit einem Konzept für ein Bistro in Supermärkten um die Ecke. Dafür gab es in einer Edekafiliale sogar schon einen Standort. Auch dieser Plan bestehe laut dem Unternehmen nun nicht mehr. Da stellt sich die Frage, was da wirklich los ist. Ist es tatsächlich die angespannte wirtschaftliche Situation, die dem Unternehmen da einen Strich durch die Rechnung macht oder wurde sich da von Vornherein verkalkuliert?