Das teuerste Wasser Hamburgs
Zoff in Hamburg
Als der deutsche Schauspiel-Exportschlager Til Schweiger vergangenen November den Schritt in die Gastronomie Hamburgs wagte, waren viele skeptisch.
Doch die Kritiker verstummten. Das Barefood Deli in Hamburg ist ein stimmiges Konzept, mit Feel-Good-Atmosphäre, gutem Essen und jeder Menge Requisiten aus seinen Blockbustern.
Wie es sich für einen Superstar seines Kalibers gehört, gaben sich bei der Eröffnung bekannte Schweiger-Buddies wie HSV-Legende Bruno Labbadia, Sänger Udo Lindenberg oder Boxer Wladimir Klitschko die Klinke in die Hand.
Eigentlich war die Welt im Barefood Deli schwer in Ordnung. Doch als die Hamburger Morgenpost titelte, Schweiger habe «das teuerste Wasser Hamburgs» platze ihm der Kragen.
Schließlich verkauft Schweiger nicht einfach Leitungswasser für 4,20 Euro pro Liter. Unter dem Namen «Kraneberger» verkaufte der Hollywood-Star und Neo-Gastronom fein geiltertes Wasser.
Zum drüberstreuen meldete sich schließlich noch die BILD-Zeitung zu Wort und titelte, dass Steffen Henssler in seinem Sushi-Meka Henssler & Henssler sogar fünf Euro für einen Liter Wasser verlangt.
Auf Facebook wirft Schweiger der Morgenpost Manipulation vor und verteidigt sich und Steffen Henssler für die Wasserpreise: «Sie (Anm.: die Hamburger Morgenpost) weiß, dass er (Stefan Henssler) – aber auch ich -Miete und Mitarbeiter bezahlen müssen und dass es ganz viele Restaurants gibt, in denen das Wasser noch viel teurer ist», schreibt Schweiger auf Facebook.