Coronavirus: «Lockdown für Ungeimpfte» endet am Montag
Der Lockdown für gegen das Coronavirus ungeimpfte Personen ende am Montag, gaben Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Mittwoch bekannt. Die Experten der Gecko-Kommission würden die Maßnahme nicht mehr als sinnvoll erachten, so die Begründung.
Für den Alltag in Gastronomie und Handel heißt das aber nicht, dass Ungeimpfte wieder empfangen werden dürfen: Die 2G-Regel in Restaurants, Bars, Kulturstätten und Handel bleibt. Auch an der Sperrstunde um 22 Uhr ändert sich nichts.
Der Lockdown für gegen das Coronavirus ungeimpfte Personen ende am Montag, gaben Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Mittwoch bekannt. Die Experten der Gecko-Kommission würden die Maßnahme nicht mehr als sinnvoll erachten, so die Begründung.
Für den Alltag in Gastronomie und Handel heißt das aber nicht, dass Ungeimpfte wieder empfangen werden dürfen: Die 2G-Regel in Restaurants, Bars, Kulturstätten und Handel bleibt. Auch an der Sperrstunde um 22 Uhr ändert sich nichts.
Wenn sich für die Gastronomie nichts ändert, was bedeutet dann das Ende des Lockdowns für Ungeimpfte? Bisher durften Personen, die sich nicht gegen das Coronavirus geimpft sind, das Haus nur aus besonderen Gründen verlassen. Zum Beispiel, um zur Arbeit zu gehen oder Lebensmittel einzukaufen. Ab Montag wird diese Regelung aufgehoben, Ungeimpfte dürfen sich wieder frei bewegen – jedenfalls die, die es nicht ohnehin schon getan haben.
Mückstein betont, der Lockdown hätte über Weihnachten und den Jahreswechsel gewirkt, nun sei man aber zu dem Schluss gekommen, dass das Gesundheitssystem nicht mehr unmittelbar bedroht sei.
ÖHV-Veit fordert Aufhebung der Sperrstunde
Der neue Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung, Walter Veit, fordert ein Ende der Gastro-Sperrstunde um 22 Uhr. Österreich verzeichnete im Vorjahr so wenige Nächtigungen wie zuletzt 1970. «Aber das Bettenvolumen ist ein Vielfaches. Das kann sich weder volks- noch betriebswirtschaftlich ausgehen. Vor dieser Katastrophe kann die Regierung die Augen nicht verschließen», so der Hotelier und Branchensprecher.
«Hätte die vorverlegte Sperrstunde zu einem merklichen Rückgang der Infektionszahlen geführt, könnten wir darüber reden. Doch das ist nicht der Fall», verweist Veit auf die zunehmende Langzeitarbeitslosigkeit: «Die können wir nicht länger ausblenden. Und auch nicht, dass die vorverlegte Sperrstunde ihren Teil dazu beiträgt.»
Mückstein betonte am Mittwoch, die Omikron-Welle sei noch nicht vorbei – die Infektionszahlen steigen immer noch. Der Gesundheitsminister stellte weitere Lockerungen in Aussicht, allerdings erst, sobald die Zahlen sinken: «Unser oberstes Gebot ist, die Einschränkungen nur so lange unbedingt nötig aufrechtzuerhalten»