Badeanstalt mit Plexiglas? Italiener suchen nach Rettung für Strandurlaub
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Das von der Corona-Krise schwer gebeutelte Italien ist auf der Suche nach Lösung um den für die Wirtschaft immens wichtigen Strandurlaub trotz Pandemie zu retten.
In Plexiglas-Boxen am Strand?
Eine Firme aus Modena zeigt sich etwa erfinderisch und sorgte mit dem Vorschlag, Badeanstalten mit Plexiglas-Boxen auszustatten, für Aufsehen. In den Boxen sollen sich Menschen sonnen können, ohne mit anderen in Kontakt zu treten.
Einige Badeanstalten denken an Tunnels, durch die die Badegäste zum Strand gehen müssen – und in denen sie mit Desinfizierungsmittel besprüht werden. Tourismusminister Dario Franceschini kündigte unterdessen Hilfsmaßnahmen an.
Staatssekretärin im Tourismusministerium verspricht Strandurlaub für Italiener
Die Badeanstalten an den italienischen Stränden sehen mit Bangen der kommenden Sommersaison entgegen. Sollte die Ausgangssperre über Anfang Mai hinaus bis Juni verlängert werden, wäre die Sommersaison laut Experten verloren, weil die Instandhaltungsarbeiten vor Saisonbeginn nicht durchgeführt werden könnten.
Die Staatssekretärin im Tourismusministerium, Lorenza Bonaccorsi, versicherte, dass die Italiener im Sommer nicht auf den Strand verzichten müssen. Sie arbeite gemeinsam mit Wissenschaftern zur Ergreifung von Maßnahmen, die soziale Distanz garantieren können.
Diskutiert wird auch über den Vorschlag einiger Touristikverbände, an die Italiener «Urlaubsvoucher» zu verteilen. Mit einem Bonus von bis zu 400 Euro sollen Italiener nach Ende des Lockdown bei der Buchung eines Sommerurlaubs in Italien unterstützt werden.