„Wir wollen Kaviar demokratisieren!“: AKI-Kaviar-Geschäftsführer Markus Rüsch im großen Talk
„Lass das Salz weg, nimm Kaviar!“ – so lautet der Leitspruch von Markus Rüsch. Was zunächst nach exzentrischem Bonmot klingt, ist in Wahrheit eine erstaunlich kohärente Unternehmensphilosophie. Und diese revolutioniert das Thema Kaviar von Grund auf. Rüsch ist Inhaber und Geschäftsführer von AKI Kaviar und kennt sich die faszinierende Welt des Störroggens so gut wie die wenigsten. Das liegt auch daran, dass AKI Kaviar – AKI steht für Altonaer Kaviar Importhaus – eines der ältesten Kaviarhäuser der Welt ist.
Der Hamburger Familienbetrieb wurde 1925 von Rüschs Großvater gegründet und beliefert heute von der pulsierenden Hansestadt aus Fluggesellschaften, Schiffsausrüster, Kreuzfahrtreedereien, Feinkostgeschäfte – und die Gastronomie. Gerade für letztere wurde AKI Kaviar unter der Führung von Markus Rüsch zu einem immer wichtigeren Botschafter für die Vielfalt des Kaviar-Genusses.
Wobei diese Vielfalt auch darin besteht, Kaviar zugänglich zu machen. Oder wie Rüsch selbst sagt: „Uns geht es darum, Kaviar zu demokratisieren. Und die Gastronomen dafür zu sensibilisieren, dass es nicht immer Beluga sein muss – einfach, weil zu manchen Gerichten ein günstigerer Kaviar oft besser passt!“
Wie die Popularisierung eines solchen Luxusprodukts funktioniert, lässt sich seit Anfang 2022 eindrucksvoll verkosten. Und zwar in der hauseigenen Kaviarbar „Pearlossol“ im Berliner KaDeWe. Dort dreht sich kulinarisch alles um erstaunlich leistbaren Kaviargenuss – und darum, was Fischrogen alles kann.
Im großen Talk spricht Markus Rüsch über seine Anfangszeit als Geschäftsführer in einer faszinierenden Branche im Wandel, darüber, wie Kaviar aus Aquakultur in den letzten Jahren die Gourmet-Gaumen eroberte, warum Champagner nicht immer das Nonplusultra zum Störroggen sein muss – und was Forellenkaviar mit dem HSV zu tun hat.
Unbedingt anhören!