Airbnb beugt sich dem Druck der EU
Schon länger wird in der EU über den US-amerikanischen Konzern diskutiert, der die Zimmervermittlung zwischen vermeintlich privaten Personen erleichtert. Ursprünglich stammt Airbnb aus San Francisco, ist aber mittlerweile in 190 Ländern bzw. 34.000 Städten tätig. Das Unternehmen ist auch in der EU erfolgreich mit seinem Geschäftsmodell, doch beschweren sich sowohl Hotellerie als auch Privatpersonen über Airbnb. Erhöhte Mieten, Konkurrenz zu klassischen Unterbringungen und Intransparenz bezüglich Kosten und Anbieter sind dabei Themen.
Nun hat das Unternehmen dem Druck aus Brüssel nachgegeben. Die AGB soll an EU-Regulationen angepasst werden. Sowohl die Kosten sollen klar ausgeschrieben werden, ohne nachträgliche Zusätze wie Servicepauschale und Steuern, als auch Informationen zum Anbieter sollen klarer formuliert werden. Ob es sich zum Beispiel um eine private Person oder ein Unternehmen hält, soll fortan klar ausgeschrieben werden. Bis Ende des Jahres hat das Unternehmen Zeit besagte Punkte zu ändern, sonst drohen Strafen.