Magnus Nilsson schließt das Fäviken
Eine Erfolgsgeschichte
Paukenschlag im hohen Norden: Der 35-jährige Herdmagier Magnus Nilsson schließt nach ziemlich genau zehn Jahren das Fäviken – jenes Restaurant, das unter seiner Ägide nicht nur mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde, sondern es im Jahr 2014 auch auf Platz 19 der World’s 50 Best geschafft hat. Momentan rangiert es noch auf Platz 67 der renommierten Liste.
Ich werde nicht lügen: Ich bin etwas müde nach all dieser Zeit, in der ich das Restaurant so gepusht und weiterentwickelt habe.
Magnus Nilsson verfasste einen schonungslos ehrlichen Instagram-Post über die anstehende Schließung des Fäviken
Mit gerade einmal Mitte 20 wurde Magnus Nilsson Küchenchef im mittlerweile legendären Fäviken.
Was sind die Gründe?
„Ungewöhnlich früh im Laufe meiner Karriere erhielt ich die Möglichkeit, ein Restaurant so zu entwickeln und umzusetzen, wie die meisten Küchenchefs es sich kaum zu träumen wagen“, beginnt der charismatische Schwede sein Posting auf Instagram, das gerade hohe Wellen in der Welt des Fine-Dining schlägt. „Es war eine harte Entscheidung, aber es ist die richtige, wie ich glaube. Der Abend des 14. Dezembers 2019 wird mein letzter [in der Küche des Fäviken] sein.“ Die Gründe sind genauso einfach wie überzeugend: „Ich schließe das Restaurant nicht, weil ich damit unzufrieden bin. Sondern weil ich damit fertig bin. Weil ich etwas anderes machen will.“
Was kommt als Nächstes?
Auf die Frage, was Nilsson als nächstes vorhat, antwortet er klar: „Wenn ich hier mit allem durch bin, möchte ich Zeit mit meiner Familie verbringen, reflektieren, fischen, Gartenarbeit verrichten, schreiben, mich ausruhen und fit werden – sowohl physisch als auch psychisch.“ Und weiters: „Ich werde nicht lügen: Ich bin etwas müde nach all dieser Zeit, in der ich das Restaurant so gepusht und weiterentwickelt habe.“
"We have truly never been better": Über Instagram verkündete Nilsson die Schließung des Fäviken.
Doch vor allem möchte Nilsson das kommende – und letze – halbe Jahr mit Spaß an der Arbeit verbringen und nicht ständig darüber sprechen, wie was war und was bald sein wird.
Das einzige Interview Nilssons zur Schließung des Fäviken mit der Los Angeles Times gibt es unter: www.latimes.com
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