Corona-Lockdown in Deutschland wieder verlängert
7-Tage-Inzidenz von unter 35 – das ist das Ziel, auf das sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten im Bund-Länder-Gipfel am 10. Februar geeinigt haben. Aus Vorsicht vor einer dritten Welle wird der Lockdown deshalb bis 7. März verlängert.
Mit Ausnahme von Schulen und Kitas sollen bundesweit dieselben Coronamaßnahmen gelten. Diese beinhalten weiterhin die Kontaktbeschränkungen und Schließungen von Handel und Gastgewerbe. «Wir müssen die dritte Welle bekämpfen», forderte Merkel. Besonders die Ausbreitung der südafrikanischen Mutation des Virus zwingt Regierungen jetzt zum Handeln.
7-Tage-Inzidenz von unter 35 – das ist das Ziel, auf das sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten im Bund-Länder-Gipfel am 10. Februar geeinigt haben. Aus Vorsicht vor einer dritten Welle wird der Lockdown deshalb bis 7. März verlängert.
Mit Ausnahme von Schulen und Kitas sollen bundesweit dieselben Coronamaßnahmen gelten. Diese beinhalten weiterhin die Kontaktbeschränkungen und Schließungen von Handel und Gastgewerbe. «Wir müssen die dritte Welle bekämpfen», forderte Merkel. Besonders die Ausbreitung der südafrikanischen Mutation des Virus zwingt Regierungen jetzt zum Handeln.
Gastronomie erst nach der 35er-Schwelle
Friseurgeschäfte dürfen schon ab 1. März wieder unter Auflagen öffnen, vorausgesetzt die 7-Tage-Inzidenz ist bis dahin auf unter 50 gesunken. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder begründete dies mit der besonderen Bedeutung von Friseuren für Menschen – insbesondere ältere Menschen seien auf Friseure angewiesen, hieß es in Merkels Entwurf.
Die Öffnung von Gastronomie, Hotels, Kultur- und anderen Freizeiteinrichtungen unterliegt den Bundesländern. Voraussetzung ist jedenfalls eine 7-Tage-Inzidenz unter 35. Derzeit liegt sie durchschnittlich bei 64.
Bundesland | Elektronisch übermittelte Fälle | ||||
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Anzahl | Differenz zum Vortag |
Fälle in den letzten 7 Tagen |
7-Tage- Inzidenz |
Todesfälle | |
Baden-Württemberg | 303.333 | 1.223 | 6.237 | 56 | 7.592 |
Bayern | 416.786 | 1.510 | 8.342 | 64 | 11.470 |
Berlin | 123.649 | 457 | 2.063 | 56 | 2.551 |
Brandenburg | 72.195 | 536 | 1.992 | 79 | 2.749 |
Bremen | 16.717 | 99 | 453 | 67 | 305 |
Hamburg | 48.265 | 220 | 1.073 | 58 | 1.167 |
Hessen | 178.780 | 792 | 4.137 | 66 | 5.362 |
Mecklenburg- Vorpommern |
21.761 | 205 | 1.140 | 71 | 603 |
Niedersachsen | 150.430 | 1.083 | 4.710 | 59 | 3.716 |
Nordrhein-Westfalen | 504.650 | 1.884 | 11.252 | 63 | 11.895 |
Rheinland-Pfalz | 96.761 | 390 | 2.262 | 55 | 2.826 |
Saarland | 27.182 | 98 | 834 | 85 | 803 |
Sachsen | 186.000 | 796 | 3.034 | 75 | 6.999 |
Sachsen-Anhalt | 55.449 | 287 | 1.848 | 84 | 2.050 |
Schleswig-Holstein | 38.778 | 334 | 1.750 | 60 | 1.083 |
Thüringen | 69.497 | 323 | 2.253 | 106 | 2.464 |
Gesamt | 2.310.233 | 10.237 | 53.380 | 64 | 63.635 |
Quelle: Robert Koch Institut | 11.02.2021