Die spektakulärsten Hotelprojekte

Weltweit werden Milliarden Euro investiert, um neue Hotels zu eröffnen. Hier die Top-Hotels quer über den Globus, inklusive Ihrer Karrierechancen!
November 13, 2015

Fotos: Fotos: Kempinski Hotels, Sybarit, Four Seasons Hotels & Resorts, Ritz Carlton Hotel Company, Starwood Hotels & Resorts Worldwide Inc, Shangri-La Hotels and Resorts
Die spektakulärsten Hotelprojekte

9000 Hotels, 418.000 Zimmer und über 3 Billionen Euro Investmentkapital – das sind Zahlen, die Zukunft bedeuten. Die weltweit größten Hotelketten schütteln den Ballast der letztjährigen Krise ab und gehen mutigen Schrittes Richtung Zukunft. Die Big Five der weltweit operierenden Hotelketten (Intercontinental, Marriott, Accor, Hilton und Starwood) investieren in den kommenden fünf Jahren in ihre Portfolios. Intercontinental stockt um 1300 Hotels auf, Marriott verdoppelt die Präsenz in Europa und China und Sheraton steckt 3.1 Billionen Euro in die weltweite Expansion. Doch damit nicht genug: Auch Kempinski, Ritz-Carlton und Four Seasons arbeiten fleißig an ihrer Erweiterung. So verdoppelt auch Ritz-Carlton die Präsenz in China und Kempinski bläst zum Angriff auf Europa mit 55 neuen Projekten.

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Die Fakten:

418.000 Zimmer errichten allein die Ketten Intercontinental, Accor, Starwood, Ritz Carlton und Kempinski in den nächsten 5 Jahren.

777 Milliarden Euro wollen Intercontinental und Marriott zusätzlich umsetzen.

9.000 Hotels weltweit sollen in den nächsten 5 Jahren gebaut werden.

3,2 Billionen Euro investieren Sheraton und Accor in die Projekte der Zukunft.

100.000 Mitarbeiter stellt Intercontinental in den nächsten Jahren ein.

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So ähnlich die Ziele sind, so unterschiedlich die Mittel…

Fotos: Fotos: Kempinski Hotels, Sybarit, Four Seasons Hotels & Resorts, Ritz Carlton Hotel Company, Starwood Hotels & Resorts Worldwide Inc, Shangri-La Hotels and Resorts
Die spektakulärsten Hotelprojekte

9000 Hotels, 418.000 Zimmer und über 3 Billionen Euro Investmentkapital – das sind Zahlen, die Zukunft bedeuten. Die weltweit größten Hotelketten schütteln den Ballast der letztjährigen Krise ab und gehen mutigen Schrittes Richtung Zukunft. Die Big Five der weltweit operierenden Hotelketten (Intercontinental, Marriott, Accor, Hilton und Starwood) investieren in den kommenden fünf Jahren in ihre Portfolios. Intercontinental stockt um 1300 Hotels auf, Marriott verdoppelt die Präsenz in Europa und China und Sheraton steckt 3.1 Billionen Euro in die weltweite Expansion. Doch damit nicht genug: Auch Kempinski, Ritz-Carlton und Four Seasons arbeiten fleißig an ihrer Erweiterung. So verdoppelt auch Ritz-Carlton die Präsenz in China und Kempinski bläst zum Angriff auf Europa mit 55 neuen Projekten.

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Die Fakten:

418.000 Zimmer errichten allein die Ketten Intercontinental, Accor, Starwood, Ritz Carlton und Kempinski in den nächsten 5 Jahren.

777 Milliarden Euro wollen Intercontinental und Marriott zusätzlich umsetzen.

9.000 Hotels weltweit sollen in den nächsten 5 Jahren gebaut werden.

3,2 Billionen Euro investieren Sheraton und Accor in die Projekte der Zukunft.

100.000 Mitarbeiter stellt Intercontinental in den nächsten Jahren ein.

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So ähnlich die Ziele sind, so unterschiedlich die Mittel: Während Kempinski als älteste Hotelkette Europas auf den europäischen Markt setzt und weitere Schlüsselstädte wie Wien und Venedig erobert, schwören Intercontinental, Starwood, Marriott und Ritz Carlton auf den asiatischen Markt, genauer gesagt auf die Städte Chinas. Der Grund dafür: Chinas Städte wachsen rasend schnell. Die Entwicklungsrate beträgt rasante 27,1 Prozent. Tendenz steigend. „China ist mittlerweile der wohl verlockendste Tourismusmarkt der Welt“, sagt J.W. Marriott Jr., Chairman und CEO von Marriott International. Die chinesische Regierung hat die Wirtschaftskraft des Tourismussektors erkannt und investiert 93 Billionen Euro in Infrastruktur und touristische Neuentwicklungen. Alleine 70 Millionen Menschen lockte bisher die Expo in Shanghai an.

Treibend sind hier aber nicht nur europäische Gäste. Bis 2015 sollen rund 400 Millionen Chinesen das nötige Einkommen besitzen, um selbst in den Genuss der Luxushotellerie zu kommen. „Ingesamt sind bereits 70 Prozent unserer Gäste Chinesen. Und wir erwarten mehr. Unsere Aufgabe ist es nun, das Angebot dementsprechend zu variieren. Abgesehen davon, dass wir unseren F&B-Bereich den lokalen Bedürfnissen anpassen, wollen chinesische Touristen vor allem eines: Erfahrungen sammeln“, weiß Rainer Bürkle, Generaldirektor von The Ritz-Carlton Shanghai. Doch nicht alleine das Vergnügen führt in das Land der goldenen Mitte. 60 bis 70 Prozent der Kunden von Ritz-Carlton sind Geschäftsleute aus Europa, den USA und China.

Wobei der Gast der Zukunft nicht mehr so leicht zu kategorisieren sein wird: „Home far away from home“ lautet hierbei die Zauberformel. Business und Privates werden immer mehr vermischt, die Geschäftsleute bringen ihre Familien mit und nutzen ihre Freizeit produktiv. Die Kunst des Hotelliers besteht nun darin, Geschäft und Freizeit bestmöglich zu vereinen. Internetzugang in allen Bereichen des Hotels sowie die spontane Möglichkeit einer Gruppensitzung in der Lobby gehören hierbei bereits zum Standard. „Die Zeiten, in denen der Geschäftsmann auf seinem Zimmer gearbeitet hat, sind vorbei. Heute möchte man einen gemütlichen Abend an der Bar oder der Lounge verbringen, während man Businessgespräche führt“, meint Rainer Bürkle.

„Wir sehen große Möglichkeiten in Märkten wie China.“

 

Doch nicht für jeden liegt der Zukunftsmarkt in China. Vor allem die großen amerikanischen Ketten wie Hilton setzen auf den amerikanischen Markt. Denn schnelles Wachstum bedeutet auch höheres Risiko. Der US-Markt hingegen verspricht Stabilität und Sicherheit. „China ist der am schnellsten wachsende Markt, aber er ist bei weitem nicht so stabil wie der US-Markt, auf dem wir seit über 90 Jahren präsent sind“, sagt Andrea Franke, Pressebetreuerin von Hilton Worldwide in Deutschland.

Auch das krisengeschüttelte Dubai legt auf dem Hotelleriemarkt wieder zu: Josef Kleindienst, CEO der Kleindienst Group, plant bereits drei Boutique-Hotels auf „The World Island“ und rechnet 2015 mit der Fertigstellung. Kleindienst: „Dubai hat eine so große Vielfalt zu bieten, dass die Zukunft der Hotellerie und des Tourismus auch weiterhin gesichert sein wird.“

Apeiron Island Hotel Sybarite Architects – DubaiApeiron Island Hotel
Sybarite Architects – Dubai

Das Designkonzept für das nächste 7-Sterne-Hotel in Dubai ist so surrealistisch, wie atemberaubend. 500 Meter von der Küste Dubais entfernt sollen 350 Luxusapartments teilweise über, teilweise unter Wasser entstehen. Spas aller Art und sogar einen künstlich angelegten Dschungel soll das Inselhotel beherbergen.
www.syb.co.uk

The Ritz-Carlton Hong KongThe Ritz-Carlton
Hong Kong

März 2011 wird ein besonderes Datum in der Geschichte von Ritz-Carlton werden. Dann wird nämlich das höchste Hotel der Welt, das Ritz-Carlton Hong Kong, mit einer Höhe von 490 Metern eröffnet. Auf 118 Stöcke verteilen sich 312 Luxussuites mit einer fantastischen Aussicht auf die Stadt und den Hafen.
www.ritzcarlton.com

Four Seasons Hotel Guangzhou – GuangzhouFour Seasons
Hotel Guangzhou – Guangzhou

Über die obersten 35 Stockwerke des 437,5 Meter hohen Guangzhou International Finance Centre erstreckt sich ab 2011 das zweite Haus, das Four Seasons in China eröffnet. Bei der Fertigstellung gelten die 300 Zimmer und Suiten als die höchsten der Welt. Den Gästen bietet sich so ein einzigartiger Ausblick auf das Perlflussdelta.
www.fourseasons.com

Starwood Guangzhou, Koh Samui Starwood
Guangzhou, Koh Samui und St.Petersburg

Das Starwood Hotel Guangzhou liegt im Herzen des Geschäftsviertels Tianhe und wird zusammen mit dem W Guangzhou das China Angebot ergänzen. Das W Retreat Koh Samui ist der Inbegriff eines tropischen Refugiums und wird im November diesen Jahres eröffnet. Das erste W in Osteuropa wird im März 2011 in St. Petersburg seine Pforten öffnen.

Kerry Hotel Pudong, ShanghaiShangri La
Kerry Hotel Pudong, Shanghai

Die Luxushotelgruppe wird 2011 seine zweite Depandance in Shanghai im Kerry Center Pudong eröffnen. Das 574 Zimmer Hotel soll unter anderem auch einen 6000 Quadratmeter Sport Club und eine 600 Quadratmeter „adventure zone“ beherbergen. Ein chinesisches und ein Spezialitäten Restaurant sollen den verwöhnten Gaumen verwöhnen.
www.shangri-la.com

Rainer Bürkle„Europäer haben fast keine Chancen mehr“

Der Einstieg in den Boommarkt Chinas wird für europäische Fachkräfte immer schwieriger.

Zur Person

Rainer Bürkle

Area Vice President und Generaldirektor The Ritz-Carlton Shanghai, Pudong
Der gebürtige Baden-Badener begann seine Karriere mit einer Kochlehre im Restaurant „Zum Nest“, leitete das Ritz-Carlton Berlin und Istanbul und ist seit 2007 für die Dependancen in China verantwortlich.

Chancenlos

Vielen europäischen Einsteigern vergeht das Lachen im Reich der Mitte. Der chinesische Hotelleriemarkt boomt, aber trotzdem ist es für Einsteiger aus Europa zukünftig fast unmöglich, in China Fuß zu fassen. Warum, weiß Rainer Bürkle, Generaldirektor von The Ritz-Carlton Shanghai.

ROLLING PIN: China boomt und Ritz-Carlton investiert fleißig in seine neuen Depandancen. Ist nun die richtige Zeit gekommen, um als aufstrebender Mitarbeiter im Reich der Mitte Fuß zu fassen?
Rainer Bürkle: Generell ist The Ritz-Carlton für jeden offen. Ob man sich nun von der Pike auf hocharbeiten will, eine einschlägige Fachausbildung hinter sich hat oder bereits praktische Erfahrungen sammeln konnte, alle Ebenen sind willkommen. Aber wie gesagt: dies gilt generell für The Ritz-Carlton. In den Städten Chinas sieht die Praxis jedoch anders aus. In unserem Haus hier in Shanghai, Pudong arbeiten gerade mal 3 bis 4 Europäer. Die restlichen Mitarbeiter sind aus Japan, Malaysien, Singapur und natürlich China selbst.

RP: Gibt es nicht mehr Interessenten für die Arbeit in China oder worin begründet sich der geringe Anteil an Europäer?
Bürkle: Fakt ist, dass man, wenn man nicht bereits Manager ist, keine Chance hat, nach China zu kommen. Natürlich gibt es immer Möglichkeiten, aber praktisch sieht es so aus, dass die meisten chinesischen Städte es Trainees aus dem Ausland sehr schwer machen: entgeltliche Arbeit ist für diese Leute nämlich untersagt. Das heißt, man muss sich seinen Lebensunterhalt selbst finanzieren. Und das Leben hier ist teuer!

>> Kontakt

The Ritz-Carlton Shanghai, Pudong

8 Century Avenue, Lujiazui, Pudong

CN-200120 Shanghai, China

Tel.:+86 (0) 21/20 20 18 88

www.ritzcarlton.com/shanghaipudong

RP: Ist der Einstieg als Manager also einfacher?
Herges: Ja und Nein. Ja, weil man die Chance auf bezahlte Arbeit und wirkliche Karrierechancen hat. Nein, da auch hier die Anforderungen immer spezieller werden. So sollte man Mandarin bereits beherrschen. Nur das Senior-Management kann auf diese Fähigkeiten noch verzichten.

RP: Wie wird die Zukunft aussehen?
Herges: Momentan sieht es so aus, dass sogenannte Expats, europäische, aber auch asiatische, das Training der fast durchwegs einheimischen Mitarbeiter übernehmen. Das langfristige Ziel liegt darin, dass immer mehr Chinesen Führungspositionen einnehmen und die Arbeitskraft somit auch im Land bleibt, so, wie es bereits in anderen Ländern üblich ist.

57 neue Hotels allein in Berlin

Österreichs Hotellerie zieht vor allem in Wien an.

INVESTMARKT erholt sich

Die Wirtschaftskrise hat es der Hotellerie in den letzten Jahren nicht besonders leicht gemacht und viele Projekte mussten eingestellt werden. Doch nun wird wieder fleißig in den deutschen und österreichischen Markt investiert.

Vor allem Deutschland kann sich über einen enormen Aufschwung freuen. Alleine in Berlin sollen 57 neue Hotels mit rund 12.000 Zimmern entstehen. In Gesamtdeutschland werden 362 Projekte mit einer Investitionssumme von fast 6,2 Milliarden Euro realisiert. Gleichzeitig droht jedoch hunderten Top-Hotels das Aus. Die Pachtverträge für 400 Häuser laufen aus. Für Modernisierungen fehlt das Geld. Der Wandel passiert daher vor allem in den Angeboten: Großteils setzen die Hotelketten wie Accor auf ihre Budgetmarken. „Je luxuriöser das Haus, umso schlechter die Ergebnisse. Vier- und Fünf-Sterne Häuser sind wegen der Sparpolitik überdurchschnittlich stark von der Wirtschaftskrise betroffen“, weiß Stephan Gerhard, Chef der Hotelberatung Treugast aus München.

„Je luxuriöser das Haus umso schlechter die Ergebnisse.“

 

Auch in Österreich zeichnet sich ein erster Wandel ab: Immer mehr Hotelbetriebe stellen individuelle Angebote in den Vordergrund und Visionäre wie Rudolf Tucek starten zukunftsträchtige Initiativen. „Nicht nur, dass es immer notwendiger wird, sich als Hotel individueller zu positionieren, auch über volkswirtschaftliche Änderungen wie die Ganzjahreshotellerie muss nachgedacht werden. Hier liegt ungeahntes Potenzial für Arbeitnehmer, Arbeitgeber und somit auch für die Wirtschaft“, weiß Tucek. Dass der CEO von Vienna International weiß, wovon er redet, beweist der Erfolgskurs der Hotelgruppe.

Momentan beschäftigt das Unternehmen 2850 Mitarbeiter und rechnet mit einem Umsatz von 180 Millionen Euro in diesem Jahr. Auch die großen Hotelketten investieren wieder vermehrt in den österreichischen Markt. So plant Four Seasons den österreichischen Markteintritt in Wien und auch Kempinski wird im Laufe des Jahres das Palais Hansen neu eröffnen. Shangri La und Sofitel werden sich ebenfalls auf dem Wiener Hotelmarkt niederlassen.

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