Der Traumjob ruft!
Bei einer Position an Land stellt sich die Frage, wie weit das nächste Büro einer Kreuzfahrtlinie vom eigenen Wohnsitz entfernt ist. Interessenten, die in oder bei einer größeren Hafenstadt wohnen, können sich oft einen Umzug ersparen. Ist ein solcher unvermeidlich, so sollte man sich überlegen, ob man den Ortswechsel wirklich will. Anders ist das bei Verkaufsbüros, wie sie größere Kreuzfahrtlinien in den wichtigsten Großstädten unterhalten. Auch wenn man an Bord arbeiten möchte, sollte man sich mit jenem Hafen vertraut machen, in dem man künftig an Bord und von Bord geht. Bei Jobs in niedrigeren Rängen werden Hin- und Rückflug sowie etwaige Übernachtungen nicht ersetzt, deshalb soll die Anreise nicht allzu lang sein. Die Einschulung vor dem eigentlichen Arbeitsantritt gilt dagegen meist als Teil des Jobs und wird auch bezahlt.
Hinsichtlich des Alters gibt es kaum Beschränkungen – in der Regel muss man aber über 18 Jahre alt sein, bei manchen Kreuzfahrtlinien sogar über 21. Eine Obergrenze gibt es eigentlich nicht, für Neueinsteiger wird es aber ab 35 etwas schwierig. Zur Überprüfung des Gesundheitszustandes ist einer der ersten Wege vor Antritt des Jobs die medizinische Untersuchung, die sicherstellen soll, dass keine Leiden die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen. Sollte man nicht gesund sein, so ist es besser, dies gleich anzugeben. Auch die Persönlichkeitsstruktur sollte gewisse Anforderungen erfüllen. In nahezu jedem Job an Bord hat man permanent mit Passagieren und ihren Eigenheiten zu tun – wer schüchtern ist, erweist sich als ebenso ungeeignet wie jemand, der unfreundlich oder leicht reizbar ist. Hinzu kommt, dass man nur in höheren Rängen über eine Einzelkabine verfügt und ansonsten quasi rund um die Uhr von Kollegen umgeben ist.
Die nötige Ausbildung hängt von der Art der angestrebten Position ab. Die Palette reicht von Jobs ohne bestimmte Qualifikation bis hin zu Jobs, die einen Universitätsabschluss voraussetzen – die genauen Anforderungen für die meisten Positionen sind im „Rolling Pin Cruise Book“ nachzulesen. Auch hinsichtlich der Berufserfahrung gibt es erhebliche Unterschiede. Während in leitenden Funktionen eine mehrjährige Praxis erwartet wird, kommt man im Einsteigerlevel vieler Tätigkeiten mit wenig oder ohne Berufserfahrung aus. Jedenfalls sollte man die Latte nicht zu hoch legen und sich vorerst für einen Job auf Einsteigerlevel bewerben.
Auch die geforderten Sprachkenntnisse hängen von der Art der angestrebten Tätigkeit ab. Bei gehobenen Positionen werden neben Englisch wenigstens ein bis zwei weitere Fremdsprachen (Französisch, Italienisch oder Spanisch) erwartet, in den niedrigeren Ebenen reicht Englisch – bei vielen europäischen Reedereien ist auch die jeweilige Landes- bzw. Bordsprache erwünscht. Wie bei anderen Jobs auch sollte man sich bereits im Vorfeld über seinen potenziellen Arbeitgeber informieren. Diese Kenntnisse erleichtern nicht nur die Auswahl der infrage kommenden Kreuzfahrtlinien, sondern schaffen auch Vorteile beim Bewerbungsgespräch.
Bei einer Position an Land stellt sich die Frage, wie weit das nächste Büro einer Kreuzfahrtlinie vom eigenen Wohnsitz entfernt ist. Interessenten, die in oder bei einer größeren Hafenstadt wohnen, können sich oft einen Umzug ersparen. Ist ein solcher unvermeidlich, so sollte man sich überlegen, ob man den Ortswechsel wirklich will. Anders ist das bei Verkaufsbüros, wie sie größere Kreuzfahrtlinien in den wichtigsten Großstädten unterhalten. Auch wenn man an Bord arbeiten möchte, sollte man sich mit jenem Hafen vertraut machen, in dem man künftig an Bord und von Bord geht. Bei Jobs in niedrigeren Rängen werden Hin- und Rückflug sowie etwaige Übernachtungen nicht ersetzt, deshalb soll die Anreise nicht allzu lang sein. Die Einschulung vor dem eigentlichen Arbeitsantritt gilt dagegen meist als Teil des Jobs und wird auch bezahlt.
Hinsichtlich des Alters gibt es kaum Beschränkungen – in der Regel muss man aber über 18 Jahre alt sein, bei manchen Kreuzfahrtlinien sogar über 21. Eine Obergrenze gibt es eigentlich nicht, für Neueinsteiger wird es aber ab 35 etwas schwierig. Zur Überprüfung des Gesundheitszustandes ist einer der ersten Wege vor Antritt des Jobs die medizinische Untersuchung, die sicherstellen soll, dass keine Leiden die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen. Sollte man nicht gesund sein, so ist es besser, dies gleich anzugeben. Auch die Persönlichkeitsstruktur sollte gewisse Anforderungen erfüllen. In nahezu jedem Job an Bord hat man permanent mit Passagieren und ihren Eigenheiten zu tun – wer schüchtern ist, erweist sich als ebenso ungeeignet wie jemand, der unfreundlich oder leicht reizbar ist. Hinzu kommt, dass man nur in höheren Rängen über eine Einzelkabine verfügt und ansonsten quasi rund um die Uhr von Kollegen umgeben ist.
Die nötige Ausbildung hängt von der Art der angestrebten Position ab. Die Palette reicht von Jobs ohne bestimmte Qualifikation bis hin zu Jobs, die einen Universitätsabschluss voraussetzen – die genauen Anforderungen für die meisten Positionen sind im „Rolling Pin Cruise Book“ nachzulesen. Auch hinsichtlich der Berufserfahrung gibt es erhebliche Unterschiede. Während in leitenden Funktionen eine mehrjährige Praxis erwartet wird, kommt man im Einsteigerlevel vieler Tätigkeiten mit wenig oder ohne Berufserfahrung aus. Jedenfalls sollte man die Latte nicht zu hoch legen und sich vorerst für einen Job auf Einsteigerlevel bewerben.
Auch die geforderten Sprachkenntnisse hängen von der Art der angestrebten Tätigkeit ab. Bei gehobenen Positionen werden neben Englisch wenigstens ein bis zwei weitere Fremdsprachen (Französisch, Italienisch oder Spanisch) erwartet, in den niedrigeren Ebenen reicht Englisch – bei vielen europäischen Reedereien ist auch die jeweilige Landes- bzw. Bordsprache erwünscht. Wie bei anderen Jobs auch sollte man sich bereits im Vorfeld über seinen potenziellen Arbeitgeber informieren. Diese Kenntnisse erleichtern nicht nur die Auswahl der infrage kommenden Kreuzfahrtlinien, sondern schaffen auch Vorteile beim Bewerbungsgespräch.
Das Anschreiben
Das Anschreiben (engl. „letter of application“) fasst zusammen, worum es bei der Bewerbung geht. Es sorgt für den ersten Eindruck und bildet das entscheidende Beurteilungskriterium. Grundsätzlich gibt es drei Arten der Bewerbung: Bei der Bewerbung aufgrund eines Inserates muss man dieses sorgfältig studieren: Welche Fähigkeiten werden verlangt? Welcher Stil passt am besten zum Verfassen des Schreibens? Wie können Sie sich möglichst positiv darstellen? Geben Sie dann als Betreff an, auf welche Anzeige Sie sich beziehen sowie wann und wo die Anzeige erschienen ist. Wenn Sie ein Bekannter darauf hinweist, dass eine mögliche Position frei wird, so hängt die Formulierung des Anschreibens vom Verhältnis Ihres Bekannten zum Entscheidungsträger bei der Kreuzfahrtlinie ab: Verfügt er über Einfluss, so weisen Sie darauf hin, von wem Sie den Tipp haben. Ansonsten ist es besser mit „Wie ich erfahren habe …“ zu beginnen. Wenn Sie sich bewerben, ohne zu wissen, ob eine gesuchte Position frei ist, so spricht man von Blindbewerbung (engl. „cold contact“). Hier sollte auf keinen Fall der Eindruck einer Massensendung entstehen! Gehen Sie ausreichend auf die jeweiligen Gegebenheiten ein!
Achten Sie bei der Bewerbung auf folgende Punkte:
Bewerben Sie sich an der richtigen Stelle! Informieren Sie sich über den exakten Ansprechpartner – sollten Sie dessen Namen nicht in Erfahrung bringen, so ist es besser, die Bewerbung „an den Personalchef“ oder „To the Personnel Director“ zu adressieren.
Bewerben Sie sich für den richtigen Job! Sie müssen nicht nur wissen, was Sie genau arbeiten wollen, sondern auch begründen, warum Sie für diesen Job besonders geeignet sind. Vergessen Sie Floskeln wie „flexibel, dynamisch, teamorientiert“!
Präsentieren Sie sich positiv! Sie sollten auf keinen Fall etwas Negatives über sich sagen, sondern Ihre positiven Seiten hervorheben. Übertreiben Sie es aber nicht – halten Sie sich an die Fakten und erfinden Sie nichts dazu!
Fassen Sie sich kurz! Halten Sie Anschreiben und Lebenslauf so aussagekräftig wie nötig und so kurz wie möglich. Die Bewerbung sollte auf einer Seite Platz finden, der Lebenslauf auf zwei Seiten!
Achten Sie auf die Form! Handschriftliche Anschreiben oder Lebensläufe sind „out“. Nutzen Sie einen PC und verwenden Sie höchstens zwei Schrifttypen. Vermeiden Sie Spielereien à la kursiv oder unterstrichen. Vergessen Sie nicht, das Schreiben zu unterzeichnen!
Lebenslauf und Bewerbungsmappe
Gefragt ist ein knapper, sachlicher Lebenslauf (frz. „résumé“, „curriculum vitae“ oder „CV“), der in vier bis fünf Abschnitten alle Fragen zum Werdegang in tabellarischer Form beantwortet und gleichzeitig Ihre Professionalität zum Ausdruck bringt.
1. Persönliche Daten: Hierzu gehören Name, Adresse, Telefonnummer(n), Geburtsdatum, Geburtsort und Familienstand. Verzichten Sie auf Geburtsname, Hochzeitsdatum, Namen der Kinder, Eltern und Geschwister.
2. Ausbildung: Führen Sie Ihre gesamte schulische und berufliche Ausbildung an. Im angelsächsischen und frankophonen Raum fängt man mit dem jüngsten Abschluss an und geht zurück, im deutschsprachigen Raum ist die chronologische Reihenfolge üblich. Geben Sie den Ort und die genaue Bezeichnung der Ausbildungsstätte samt Abschluss an.
3. Berufserfahrung: Stellen Sie alle beruflichen Schritte klar dar: Zeitraum (Jahr und Monat!), Firma, Ort, Verantwortung, Mitarbeiter. Bundeswehr bzw. Zivildienst gehören ebenfalls hierher. Man fängt im angelsächsischen und frankophonen Raum abermals mit dem jüngsten Job an und geht zurück, während im deutschsprachigen Raum die chronologische Reihenfolge üblich ist. Vermeiden Sie ungeklärte Lücken!
4. Zusatzqualifikationen: Dazu gehören Fremdsprachen- und Computerkenntnisse ebenso wie Preise und Auszeichnungen oder die Mitgliedschaft in Berufsverbänden.
5. Referenzen (eventuell): Schicken Sie Ihre Bewerbung an zwei oder drei Linien, so können Sie auch Referenzschreiben von Personen beifügen, die für Ihre Eigenschaften und Fähigkeiten bürgen. Vor allem im angelsächsischen Raum ist dies üblich.
Kleben Sie ein professionelles Foto (4 x 6 cm) auf den Lebenslauf! Schreiben Sie Name, Anschrift, E-Mail-Adresse und Telefonnummer auf ein Deckblatt. Stecken Sie zum Schluss Deckblatt, Anschreiben, Lebenslauf mit Foto, Abschlusszeugnisse (Kopien), Dienstzeugnisse (Kopien) und eventuell das erwähnte Referenzschreiben in eine Mappe.
Wie und wo man sich am besten bewirbt, verrät Ihnen das „Rolling Pin Cruise Book“.