Wanted! Jetzt noch erfolgreich für diesen Sommer rekrutieren
Man braucht nicht im Kaffeesud lesen zu können, um zu wissen: Diese Sommersaison wird für Gastronomen und Hoteliers in Sachen Mitarbeiter eine knappe Kiste. Pandemie, Abwanderung aus der Branche, alle Unternehmen suchen – nur um die Problematik anhand einiger Schlagwörter in Erinnerung zu rufen. Wer seine Kollegenschaft für die warme Jahreszeit also noch nicht auf der Payroll hat, für den wird’s eng. Aber: Nur nicht den Kopf in den Sand stecken! Es gibt noch viele Optionen, die man ausschöpfen kann.
Man braucht nicht im Kaffeesud lesen zu können, um zu wissen: Diese Sommersaison wird für Gastronomen und Hoteliers in Sachen Mitarbeiter eine knappe Kiste. Pandemie, Abwanderung aus der Branche, alle Unternehmen suchen – nur um die Problematik anhand einiger Schlagwörter in Erinnerung zu rufen. Wer seine Kollegenschaft für die warme Jahreszeit also noch nicht auf der Payroll hat, für den wird’s eng. Aber: Nur nicht den Kopf in den Sand stecken! Es gibt noch viele Optionen, die man ausschöpfen kann.
Kopfgeld im liebevollen Sinne
Eine Maßnahme, die gerade unter Zeitdruck besonders effektiv funktioniert, ist das Provisionsmodell – von mir augenzwinkernd als Kopfgeld-Recruiting bezeichnet. Einfach 1000 Euro jenen anbieten, die einen passenden Mitarbeiter
auftreiben können. Besonders clever, wenn man diese Maßnahme mit einer weiteren kombiniert: der Talentepool Aktivierung. Das ist nichts anderes als ein sehr persönliches Rundmail zu den vakanten Jobausschreibungen an alle ehemaligen Mitarbeiter. Eine vielfach bewährte Mechanik, um innerhalb der Branche Jobs zu bewerben – und in Kombination mit dem Kopfgeldaufruf eine wahre Wunderwaffe. Das bedeutet aber keineswegs, dass man auf die klassischen Recruiting-Maßnahmen verzichten kann!
Jobs auf allen nur möglichen Portalen pushen, Inserate schalten, wo es nur geht und nicht lange überlegen. Denn: Wenn der Sommer so knapp vor der Tür steht, ist einfach (fast) alles sinnvoll, was irgendeine Welle zu erzeugen hilft. Wichtig ist dabei natürlich die Sichtbarkeit. Also kauf Sichtbarkeit auf Jobplattformen! Wenn dein Inserat nicht auf der ersten Seite als Suchergebnis aufscheint, sinkt die Zahl der Bewerbungen statistisch um 80 Prozent. Oder wann hast du zuletzt auf die Seite fünf einer Google-Suche geklickt?
Bring es auf den Punkt
Dein Inserat muss – auch wenn es auf der ersten Seite als Suchergebnis erscheint – ins Auge stechen. „Souschef gesucht“ ist schlicht und ergreifend zu wenig. Das schreiben einfach alle. Nütze die maximale Zeichenanzahl, die dir jeweils zur Verfügung steht, aus. „Echt toller Souschef von echt tollem Team gesucht“! Mit diesem Text gewinnt man keinen Pulitzer Preis – aber die Aufmerksamkeit des Bewerbers. Und nur um diese geht es. Positiv aus der Masse herauszustechen, das ist das Gebot der Stunde. In Zeiten wie diesen noch wichtiger als sonst.
Das Gleiche gilt für die Beschreibung der Aufgaben sowie die Ausführungen des Anforderungsprofils und das Aufschlüsseln der gebotenen Leistungen. Nimm dir die dafür notwendigen 15 Minuten und gestalte ein sympathisches Wording, das dir als Chef und deinem Unternehmen entspricht – ein Inserat, das möglichst viel Positives über das zukünftige Umfeld eines potenziellen Kollegen verrät. Bedenke: Jeder Bewerber kann aus einer unfassbaren Anzahl an Angeboten wählen. Warum soll er sich ausgerechnet bei dir bewerben? Wegen einer langweiligen Standard-Jobausschreibung, welche er mit einem langweiligen Arbeitgeber gleichsetzt? Wohl kaum!
Gesetz der großen Zahl
Abschließend möchte ich noch auf das im Last-Minute-Recruiting immer zum Tragen kommende „Gesetz der großen Zahl“ verweisen. Das bedeutet in Wahrheit schlichtweg, dass der Erfolg auch auf Statistik beruht. Soll heißen: Wer viele Maßnahmen setzt, wird auch eher Erfolg haben als jemand, der wenige Kanäle nutzt. Doch sein Netz weit und engmaschig auszuwerfen heißt auch, dann zur Stelle zu sein, wenn der Fisch vorbeischwimmt. Also: Nicht auf morgen warten, sondern sofort reagieren, sobald eine Bewerbung hereinkommt. Diese hat einfach Priorität zu haben. Sonst war womöglich jegliche Mühe umsonst!
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