Château Gütsch bekommt mit Christoph Bob neuen Küchenchef
Es ist ein magischer Ort: Hoch über der Stadt Luzern thront das Château Gütsch. Der Ausblick auf die Leuchtenstadt ist gigantisch. Ein Dinner im Restaurant Lumières perfektioniert den Ausflug auf den Gütsch. Seit Oktober hat das Lokal einen neuen Küchenchef. Christoph Bob heisst der Mann, der seine Gäste für einen Moment den Alltag vergessen lässt.
s ist ein magischer Ort: Hoch über der Stadt Luzern thront das Château Gütsch. Der Ausblick auf die Leuchtenstadt ist gigantisch. Ein Dinner im Restaurant Lumières perfektioniert den Ausflug auf den Gütsch. Seit Oktober hat das Lokal einen neuen Küchenchef. Christoph Bob heisst der Mann, der seine Gäste für einen Moment den Alltag vergessen lässt.
Eigentlich ist der gebürtige Deutsche gelernter Kaufmann. Doch das Leben am Schreibtisch war nichts für ihn. Er machte die Ausbildung zum Koch und landete schnell in der Sternegastronomie. Er lernte von Chefs wie Heinz Beck in Rom und Alain Ducasse in Paris.
Auch in der Schweiz verdiente sich Bob seine Sporen ab: Im Dolder Grand und bei Horst Petermann in Petermann’s Kunststuben. Später ließ er sich auf der Halbinsel Sorrent in Italien nieder.
Erst war er Chef de Cuisine im Relais Blu in Massa Lubrense, in Amalfi leitete er das Monastero Santa Rosa. Beide Restaurants wurden mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
Jetzt ist Bob im Boutiquehotel oberhalb von Luzern angekommen. «Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung», sagt der 54-Jährige. Die Gäste dürfen im Lumières eine mediterrane Küche erwarten.
«Ich bringe aus jedem Land, in dem ich gearbeitet habe, etwas mit», sagt Bob. Das bedeutet konkret: italienische Gerichte mit französischer Technik und Schweizer Präzision zubereitet.
Dass die italienische Seite noch etwas mehr durchdrückt, merkt man spätestens, wenn es um die Frage Butter oder Olivenöl geht. «Da bin ich ganz Italiener und verwende lieber etwas öfter Olivenöl statt Butter.»
Zu Christoph Bobs Signature Dishes gehören der Zander aus dem Neuenburgersee mit geschmortem Endiviensalat und blauen Kartoffeln sowie ein Risotto aus sieben Jahre gereiftem Aquarello-Reis mit Basilikum, Joghurt, Randen und Gamberi rossi.
Im Château Gütsch stehen die Zeichen aktuell auf Herbst. Auf der «Lumières»-Karte finden Gäste eine herbstliche Gemüsevariation, ein Mille Foglie vom Kalb mit Waldpilzen und Wachtelei sowie einen Rehrücken mit Pastinakenpüree und Rosenkohl.
Aber natürlich dürfen im Gütsch auch Klassiker wie das Châteaubriand für zwei Personen nicht fehlen.