5 Angewohnheiten, die deinem Erfolg im Weg stehen

Deine Zielstrebigkeit hat dir eine Führungsposition beschert, aber die nächste Sprosse der Karriereleiter will sich nicht so recht finden lassen? Vielleicht gibt es ein paar Angewohnheiten, die du ändern solltest.
November 16, 2023 | Fotos: Shutterstock

Wer beruflich über sich selbst hinauswachsen will, muss dazu bereit sein, alte Gewohnheiten abzulegen. Denn Strategien, die einmal gut funktioniert haben, sind nicht unbedingt weiterhin zielführend, wenn man erst einmal eine Führungsposition erreicht hat. Genau das, nur in anderen Worten, sagt der Titel eines Buches von US-Ökonom Marshall Goldsmith: «Was Sie hierher gebracht hat, wird Sie nicht weiterbringen».

Darin zählt der alte Hase unter den Management-Ratgeberautoren ganze zwanzig Gewohnheiten auf, von denen man sich verabschieden sollte – jedenfalls seiner Meinung nach. Und wirft man einen Blick auf die Liste, ertappt man sich recht oft zustimmend nickend, denn einige der Regeln, finden wir, sind nicht nur auf Manager anwendbar, sondern für alle relevant, die beruflich mit anderen Menschen zu tun haben. Also mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für dich. Hier sind die fünf wichtigsten Learnings, die du dir aneignen solltest:

Wer beruflich über sich selbst hinauswachsen will, muss dazu bereit sein, alte Gewohnheiten abzulegen. Denn Strategien, die einmal gut funktioniert haben, sind nicht unbedingt weiterhin zielführend, wenn man erst einmal eine Führungsposition erreicht hat. Genau das, nur in anderen Worten, sagt der Titel eines Buches von US-Ökonom Marshall Goldsmith: «Was Sie hierher gebracht hat, wird Sie nicht weiterbringen».

Darin zählt der alte Hase unter den Management-Ratgeberautoren ganze zwanzig Gewohnheiten auf, von denen man sich verabschieden sollte – jedenfalls seiner Meinung nach. Und wirft man einen Blick auf die Liste, ertappt man sich recht oft zustimmend nickend, denn einige der Regeln, finden wir, sind nicht nur auf Manager anwendbar, sondern für alle relevant, die beruflich mit anderen Menschen zu tun haben. Also mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für dich. Hier sind die fünf wichtigsten Learnings, die du dir aneignen solltest:

1 – Alles besser wissen

Wer schonmal eine Rhetorik-Schulung durchgemacht hat, erinnert sich vielleicht an die goldene, wenn auch in der Praxis schwer umsetzbare Regel, negative Formulierungen zu vermeiden. Auch wenn ein Körnchen Wahrheit darin steckt, sagt schon der gesunde Menschenverstand: Manchmal muss man einfach ’nein› sagen – vor allem als Führungskraft. Problematisch wird es aber, wenn die Negativität zum Reflex wird! Wer in jedem Vorschlag nur potenzielle Probleme erkennt und jede Präsentation mit besserwisserischen Zwischenrufen pfeffert, kultiviert ein Klima, das dem Wachstum des Betriebs bestenfalls im Weg steht, schlimmstenfalls Einhalt gebietet.

Denn irgendwann kommen Mitarbeiter gar nicht mehr mit innovativen Vorschlägen, wenn sie wissen, dass immer dieselbe Antwort vorprogrammiert ist: «Also das kann nicht funktionieren …» Also: Nicht immer nur nein sagen, sondern auch mal das Positive sehen. Dann läuft vieles glatter!

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Für Neinsager gilt: Negativität ist ein No-Go!

2 – Auf Anerkennung vergessen

Seien wir uns einmal ehrlich: Wann hast du deine Mitarbeiter zuletzt für eine besonders gut erledigte Aufgabe gewürdigt oder vor anderen ein Lob ausgesprochen? Darauf wird gerne einmal vergessen. Jedenfalls vonseiten der Führungskräfte – deinen Angestellten ist hingegen garantiert bewusst, ob sie ihre verdiente Anerkennung erfahren haben oder eben nicht.

Wenn du entgegen aller Bemühungen immer noch Schwierigkeiten hast, Lob zur Routine zu machen, schlägt Goldsmith eine einfache Übung vor: Schreibe alle Namen deiner Mitarbeiter auf. Dann suche dir zwei Wochentage aus, an denen du die Liste von Anfang bis Ende durchgehst und dir zu jedem Namen die Frage stellst, ob diese Person in letzter Zeit etwas getan hat, für das sie eine besondere Anerkennung verdient. Lautet die Antwort ja, muss der nächste Schritt hoffentlich nicht ausbuchstabiert werden. Wenn die Antwort nein bleibt, tut man einfach gar nichts – Lob soll immerhin trotzdem redlich verdient werden.

3 – Sich immer einmischen

Die nächste Angewohnheit hört sich im ersten Moment nicht unbedingt schlecht an: Zu jeder Diskussion etwas beitragen wollen. «Warum denn nicht?», fragst du dich jetzt vielleicht – immerhin diente eine aktive Teilnahme an Meetings in der Vergangenheit stets dazu, positiv aufzufallen. Wer eine gute Idee hat und schweigt, um lieber nicht auf sich aufmerksam machen zu wollen, anstatt über seinen Schatten zu springen und den Mund aufzumachen, kommt natürlich nicht weiter auf der Karriereleiter.

Aber: Übertreibt man es, kann übermäßiges Einmischen auch negativ wahrgenommen werden. Vor allem, wenn man selbst im Chefsessel sitzt und es sich einfach nicht verkneifen kann, das Gegenüber bei jeder Gelegenheit zu korrigieren oder bloßzustellen. In anderen Worten: Pass auf, dass deine gut gemeinten Einwürfe nicht in Wirklichkeit an Klugscheißerei grenzen. Besser ist es, sich zweimal zu überlegen, ob eine Wortmeldung im Moment angebracht ist. Es geht auch anders, nämlich indem man erstmal die Wortmeldung des Gesprächspartners wertschätzt (siehe oben), und erst später anbietet, bei der Umsetzung eines Vorschlags zu helfen.

4 – Bloß nie nachgeben

Wer nicht den intrinsischen Drang hat, immer gewinnen zu wollen, ist wahrscheinlich nicht zur Führungskraft geboren – und landet mit geringerer Wahrscheinlichkeit in einer solchen Position. Immer gewinnen wollen hat aber auch seine Nachteile. Vor allem, wenn es darum geht, einen guten Rapport zu Mitarbeitern und Angestellten aufzubauen. Denn wer sich bei jeder Kleinigkeit auf den längeren Ast setzt, vergisst dabei unter Umständen die altbewährte Redewendung: Der Klügere gibt nach!

Zum Beispiel: Angenommen, ein Hotelmanager hat ein Team von Mitarbeitern, die regelmäßig lange Schichten arbeiten, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Eines Tages bemerkt die Führungskraft, dass einige der Mitarbeiter aufgrund persönlicher Angelegenheiten um eine Änderung ihrer Arbeitszeiten bitten. Anstatt strikt an den bestehenden Arbeitsplänen festzuhalten, könnte die Führungskraft flexibel reagieren und versuchen, den Mitarbeitern entgegenzukommen.

Indem die Führungskraft Verständnis für die individuellen Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter zeigt und gelegentlich flexibel ist, schafft sie eine positive Arbeitsatmosphäre.

5 – Schlecht zuhören

Geduld ist eine Tugend! Und Ungeduld kann viel zu schnell dazu führen, dass man nicht gut zuhört und wichtige Informationen überhört oder falsch interpretiert. In der Hektik des Moments kann Ungeduld dazu verleiten, vorschnelle Entscheidungen zu treffen oder das Verständnis für die Perspektive anderer zu vernachlässigen. Die Fähigkeit, geduldig zuzuhören, ermöglicht es, alle Seiten einer Situation zu erfassen, Missverständnisse zu vermeiden und letztendlich zu besseren Lösungen zu gelangen. In zwischenmenschlichen Beziehungen, sei es beruflich oder persönlich, trägt die Ausübung von Geduld dazu bei, ein respektvolles und unterstützendes Umfeld zu schaffen.

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