Die Oscars der Gastronomie
Es ist im Grunde bloß ein etwa zwei Handflächen großes, gelbes Symbol. Ein hübscher Schriftzug auf dunklem Sockel, auf dem ein einzelner Name eingraviert ist. Doch eben diese Namen, die auf den Trophäen der Rolling Pin Awards prangen, haben es wahrlich in sich: Sie stehen für großen Mut. Für besonderes Engagement. Für außergewöhnliche Kreativität. Jeder dieser Namen steht dafür, dass eben der Träger desselben in seinem Fachgebiet derzeit der Allerbeste im Lande ist. Kurz gesagt: Wer einen Rolling Pin Award überreicht bekommt, darf sich einfach zu recht so richtig freuen!
Es ist im Grunde bloß ein etwa zwei Handflächen großes, gelbes Symbol. Ein hübscher Schriftzug auf dunklem Sockel, auf dem ein einzelner Name eingraviert ist. Doch eben diese Namen, die auf den Trophäen der Rolling Pin Awards prangen, haben es wahrlich in sich: Sie stehen für großen Mut. Für besonderes Engagement. Für außergewöhnliche Kreativität. Jeder dieser Namen steht dafür, dass eben der Träger desselben in seinem Fachgebiet derzeit der Allerbeste im Lande ist. Kurz gesagt: Wer einen Rolling Pin Award überreicht bekommt, darf sich einfach zu recht so richtig freuen!
Heiß umkämpfte Preise
Tatsächlich fiebert die Branche der alljährlichen Preisverleihung der Rolling Pin Awards stets zu recht (an-)gespannt entgegen. Schließlich gilt diese Trophäe nicht nur als die am härtesten zu verdienende. Diese Awards sind vor allem auch die am heißesten umkämpften! Und das hat einen einfachen Grund: Es ist keineswegs eine externe Jury am Werk, die bloß vorgibt, alle Kollegen ein ganzes Jahr beobachtet und dann beurteilt zu haben.
Wir wollen mit den Rolling Pin Awards die Branche dazu motivieren, immer besser zu werden!
Jürgen Picher, CEO Rolling Pin & Gründer der Rolling Pin.Convention
Stattdessen sind es die Kollegen selbst, die sich gegenseitig aufs Stockerl hieven – oder aber auch um den Sieg bringen können. Denn das Prozedere der alljährlich verliehenen Rolling Pin Awards basiert auf dem härtesten, wenn auch gerechtesten Prinzip, wonach sich die Branche selbst benotet. Und das ist gnadenlos.
Das knallharte Prozedere
Konkret können jedes Jahr im Vorfeld der Awards alle Mitarbeiter der Gastronomie innerhalb der drei Kategorien „100 Best Chefs“, „50 Best Sommeliers“ und „50 Best Bars“ die aus ihrer Sicht jeweils Besten nominieren. Im Anschluss kann dann wiederum jeder Brancheninsider mittels Online-Voting seine Favoriten in allen Kategorien wählen. Dass dies unter den höchstmöglichen digitalen Sicherheitsbedingungen über die Bühne geht, ist selbstredend.
Am Ende aber gibt es nicht nur ein Ranking innerhalb der jeweiligen Kategorien (siehe auch die Seiten 50, 84 und 100). Aus den jeweiligen Fachbereichen werden nämlich eben auf die gleiche Art und Weise auch die Preisträger der so heiß begehrten Rolling Pin Awards ermittelt! Man kann daher getrost behaupten: Wer eine solche Trophäe mit nach Hause nehmen darf, wurde selbst von seinen schärfsten Konkurrenten entsprechend hoch bewertet – sonst wäre er nicht ganz vorne gelandet.
Über 8000 Votings
Wie aussagekräftig dieses Voting ist, lässt sich allerdings wohl am besten an der Anzahl der abgegebenen Stimmen beurteilen: Bei den heurigen zwölften Rolling Pin Awards waren es über 8000 Kollegen, die ihre Stimme abgegeben haben! Achttausend! Das ist nicht nur absoluter Rekord, das hat an Spitzentagen selbst unsere IT-Experten erst zum Schwitzen gebracht und dann in Staunen versetzt. Vor allem aber belegt dieser Ansturm, wie begehrt diese Auszeichnungen unter den Branchenkollegen sind. Und vor allem, wie ehrlich das Ergebnis schließlich zu verstehen ist.
Genau aus diesem Grund freuen sich selbst arrivierte Größen aus Gastronomie und Hotellerie über eine derartige Auszeichnung. Vor allem, wenn man wie Sacher-Geschäftsführer Matthias Winkler gleich zwei Trophäen mit nach Hause nehmen konnte: Er wurde als „Hotel des Jahres“ und „Hospitality Hero“ ausgezeichnet. Chapeau! Den Rolling Pin Award als „Koch des Jahres“ nahm mit Heinz Reitbauer ein anderer Krösus in Empfang. Hinter der Bühne verriet der derzeit offensichtlich einfach beste Chef des Landes dann: „Diese Awards sind Auszeichnungen, die unserer Branche wirklich etwas bringen, die wirklich etwas bewegen!“
Die deutschen Kollegen warten schon
Klar, das freute den Gründer des Rolling Pin und somit auch den Erfinder der Rolling Pin.Convention mit ihren Awards – Jürgen Pichler: „Wir sind als Magazin angetreten, um die Welt der Gastronomie und Hotellerie konstant zu verbessern und mit dem Blick von außen stets weiter nach vorne zu pushen. Das bedeutet vor allem, dass wir Gutes loben wollen, Stärken wollen wir stärken. Daher sind die Rolling Pin Awards für uns auch ein besonderes Baby, das wir hegen und pflegen und beschützen!“ Soll heißen: Hier wird auch in Zukunft nicht reingepfuscht werden, um das Renommee keinesfalls zu gefährden.
Das heißt allerdings keinesfalls, dass diese Preise nicht auch einer Entwicklung unterliegen. So kommen etwa immer wieder und wohl überlegt neue Kategorien hinzu – wie heuer etwa jene des „Burning Chef of the year powered by Big Green Egg“. Die digitale Community nahm die neue Möglichkeit sofort wahr – und war sich schon bei der Erstauflage dieses Awards überraschend einig: Die Klicks gingen ganz klar an Alain Weissgerber, der seit vielen Jahren im Taubenkobel in Schützen zeigt, was man auf offener Flamme für virtuose Gerichte zaubernkann. Und seine Reaktion belegte im Zuge der Verleihung einmal mehr, was die Rolling Pin Awards für eine Wertigkeit haben: Mit belegter Stimme und feuchten Augen bedankte er sich – und holte sein ganzes Team auf die Bühne. Einerseits, weil dieses wohl sicher geschlossen für ihn gevotet hat. Andererseits aber vor allem als Zeichen der Dankbarkeit. Denn ohne gutes Miteinander würde wohl kein einziger Preisträger zu einer Trophäe kommen. Schließlich ist noch kein Meister seines Fachs allein erfolgreich gewesen. Schon gar nicht in der Welt der Gastronomie.