Kenneth Oringer – Kluges Marketing als Erfolgsgeheimnis
Kenneth Oringer, 5-facher Restaurantbesitzer
Das Clio zählt zu den besten Adressen in den USA und ist nur eines von fünf Restaurants, die Oringer in Boston betreibt. Im Jänner war er Gastkoch im Ikarus in Salzburgs Hangar-7.
Aktueller Februar Gastkoch: Molekularspezialist Dani García.
ROLLING PIN: Wie gelingt es einer einzigen Person, fünf Restaurants zu managen?
Kenneth Oringer: Der einzige Weg ist, ein wirklich gutes Team zu haben und eine gute Kommunikation untereinander. Wenn ich eine E-Mail schreibe oder etwas sage, wird dies in der Regel sofort umgesetzt. Das gesamte Team, vom Koch bis zum General Manager, ist motiviert und hat sich dieser Sache verschrieben. Außerdem ist Boston ja eine kleine Stadt, nicht so wie New York, wo man eine Stunde braucht, um von A nach B zu gelangen. Ich benötige nur 10 Minuten, um von einem Restaurant ins nächste zu kommen.
RP: Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie?
Oringer: In jedem Restaurant sind in etwa 35 bis 40 Personen angestellt.
RP: Bei wie vielen Sitzplätzen?
Oringer: In etwa 65 Plätze pro Restaurant, was für die USA wenig ist. In Amerika ist es ja üblich, 100 und mehr Plätze anzubieten. Ich aber bevorzuge kleinere Restaurants.
RP: Und wie finden Sie gutes Personal?
Oringer: Meine Leute kommen von überall her, sei es nun von Europa, Asien oder Südamerika. Sehr viele wollen in den Staaten leben, weil dort das Gehalt stimmt und weil es ein toller Platz für junge Leute ist.
RP: Nach welchen Mitarbeitern suchen Sie?
Oringer: Ich arbeite am liebsten mit kreativen und interessanten Menschen zusammen…
Kenneth Oringer, 5-facher Restaurantbesitzer
Das Clio zählt zu den besten Adressen in den USA und ist nur eines von fünf Restaurants, die Oringer in Boston betreibt. Im Jänner war er Gastkoch im Ikarus in Salzburgs Hangar-7.
Aktueller Februar Gastkoch: Molekularspezialist Dani García.
ROLLING PIN: Wie gelingt es einer einzigen Person, fünf Restaurants zu managen?
Kenneth Oringer: Der einzige Weg ist, ein wirklich gutes Team zu haben und eine gute Kommunikation untereinander. Wenn ich eine E-Mail schreibe oder etwas sage, wird dies in der Regel sofort umgesetzt. Das gesamte Team, vom Koch bis zum General Manager, ist motiviert und hat sich dieser Sache verschrieben. Außerdem ist Boston ja eine kleine Stadt, nicht so wie New York, wo man eine Stunde braucht, um von A nach B zu gelangen. Ich benötige nur 10 Minuten, um von einem Restaurant ins nächste zu kommen.
RP: Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie?
Oringer: In jedem Restaurant sind in etwa 35 bis 40 Personen angestellt.
RP: Bei wie vielen Sitzplätzen?
Oringer: In etwa 65 Plätze pro Restaurant, was für die USA wenig ist. In Amerika ist es ja üblich, 100 und mehr Plätze anzubieten. Ich aber bevorzuge kleinere Restaurants.
RP: Und wie finden Sie gutes Personal?
Oringer: Meine Leute kommen von überall her, sei es nun von Europa, Asien oder Südamerika. Sehr viele wollen in den Staaten leben, weil dort das Gehalt stimmt und weil es ein toller Platz für junge Leute ist.
RP: Nach welchen Mitarbeitern suchen Sie?
Oringer: Ich arbeite am liebsten mit kreativen und interessanten Menschen zusammen. Sie sollten leidenschaftlich und zielgerichtet sein, denn Erfahrung allein ist nicht alles. Ich will Menschen um mich, mit denen die Arbeit Spaß macht und mit denen ich mich gerne unterhalte und die meine Vision verstehen und teilen. Ich stelle auch komplette Neulinge ein, Menschen, die erst am Anfang ihrer Karriere stehen, solange ich ihre Persönlichkeit gut finde, sie begeisterungsfähig sind und mich ihre Bewerbung anspricht.
RP: Wie gelingt es Ihnen so eine hohe Auslastung zu haben?
Oringer: Marketing ist das Um und Auf. Es macht gut ein Viertel des Erfolgs aus. Und das beste Marketing ist, dass der Gast das Restaurant glücklich und zufrieden verlässt und davon erzählt. Mundpropaganda ist der entscheidende Faktor. Außerdem ist es in Amerika sehr teuer, ein Restaurant zu führen. Man muss die Angestellten versichern, daher ist wirtschaftlicher Erfolg ein wichtiger Faktor.
RP: Konkretisieren Sie den wirtschaftlichen Faktor bitte.
Oringer: Es ist so: Die meisten Restaurants versuchen 20 Prozent Gewinn einzufahren und das ist, auch wenn man erfolgreich ist, nicht sehr einfach.
RP: Wie gehen Sie mit der Finanzkrise um?
Oringer: 2008 hat uns die Krise noch nicht erreicht. Was 2009 bringt, müssen wir abwarten.
RP: Haben Sie bereits Pläne, wie Sie Gäste anlocken in Zeiten, in denen vermehrt gespart werden muss?
Oringer: Man muss die Leute speziell behandeln, man muss sie umsorgen und sich um sie kümmern – mehr als normal. Und außerdem haben wir die Preise ein wenig gesenkt. Leute werden immer ausgehen zum Essen, man muss ihnen nur die richtigen Optionen geben.