10 Fragen an Matthias Schmidt
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Naturbursche
2008 hat er das Küchen-Zepter von Hans Horberth im Restaurant Villa Merton übernommen. Seitdem kocht der sympathische 2-Sterner groß auf und hat eine puristisch konsequente Naturküche erfolgreich etabliert.
1. Der ungerechtfertigte Erfolg eines Konkurrenten oder der eigene
ungerechtfertigte Misserfolg – was ärgert Sie mehr und warum?
Ich mache mir eigentlich keine Gedanken über die Konkurrenz. Ich gönne allen anderen ihren Erfolg, ich ärgere mich also eher über meinen Misserfolg.
2. Wie viel Prozent Ihres Jobs würden Sie auch gerne ausüben, wenn Sie dafür kein Geld bekämen?
Ziemlich schwer zu beantworten, so zwischen null und 50 Prozent. Kommt eben auch darauf an, ob man Kohle ohne Ende hat und von Geld abhängig ist.
3. Wenn Ihnen jemand eine Million Euro für einen One-Night-Stand anbietet, würden Sie es tun?
Nein, das würde ich nicht machen, weil ich glücklich verheiratet bin.
4. Wären Sie lieber gut aussehend oder reich?
Ich bin eigentlich mit beidem zufrieden so, wie es gerade ist.
5. Was sind Ihre Pläne für das kommende Wochenende?
Ich möchte Zeit mit meiner Familie verbringen und mit meiner Frau essen gehen.
6. Von wem würden Sie lieber angegriffen werden: von einem Bären oder einem Bienenschwarm?
Von einem Bären. Ich glaube es ist leichter sich auf eine Sache zu konzentrieren.
7. Lächeln Sie immer, wenn Sie fotografiert werden?
Nein, eigentlich nicht.
8. Haben Sie schon jemals im Wald gepinkelt?
Zugegebenermaßen ja.
9. Was war Ihr größter Erfolg?
Meine wunderbare Frau kennenzulernen und natürlich meine Kinder. Beruflich gesehen meine zwei Michelin-Sterne.
10. Wer ist Ihr größter Feind?
Eindeutig die Zeit.
2 Kinder
2 Michelin-Sterne
31 Jahre
Um neue Rezepte zu kreieren, fragt Schmidt Omas und Opas nach den Gerichten ihrer Kindheit.
Der junge Sternekoch setzt auf regionale Zutaten, alles andere hat in der Küche keinen Platz: Schokolade, Kaffee und Zitronen findet man in der Villa Merton-Vorratskammer nicht.
www.villa-merton.de