Zum 150. Jubiläum des Café Landtmann kündigte die Familie Querfeld eine «Neueröffnung im Herzen Wiens» an. Wer eine zweite Dependance oder ein Pop-up des Traditionshauses erwartet hat, liegt daneben – denn Kaffee wird keiner serviert. Vielmehr handelt es sich um einen Marketing-Coup der Gastronomenfamilie Querfeldt, inklusive Ehrengäste und feierlicher Gugelhupf-Übergabe.
Zum 150. Jubiläum des Café Landtmann kündigte die Familie Querfeld eine «Neueröffnung im Herzen Wiens» an. Wer eine zweite Dependance oder ein Pop-up des Traditionshauses erwartet hat, liegt daneben – denn Kaffee wird keiner serviert. Vielmehr handelt es sich um einen Marketing-Coup der Gastronomenfamilie Querfeldt, inklusive Ehrengäste und feierlicher Gugelhupf-Übergabe.
Es ist die Haltestelle «Rathausplatz, Burgtheater», die in den Genuss des Landtmann-Makeovers gekommen ist. Seit Donnerstag präsentiert sie sich als eine Mini-Version des legendären Kaffeehauses und lädt zum Verweilen auf einer Stoffbank ein, die optisch an die Inneneinrichtung des echten Lokals erinnert.
«Seit 150 Jahren steht das Landtmann als echtes Wiener Kaffeehaus allen offen. Die Wiener Bim ist fast genauso alt und es ist an der Zeit, dass auch sie auf eine Melange vorbeikommt», scherzt Berndt Querfeld, der das Café, in dem schon Marlene Dietrich, Hans Moser, Gustav Mahler und Shakira zu Gast waren, in dritter Generation führt.
Als erster Ehrengast in der eigentümlichen Haltestelle wurde Markus Figl, Bezirksvorsteher der Inneren Stadt, vom Chef höchstpersönlich begrüßt. Bis 4. Oktober kann man im Mini-Landtmann stilvoll auf die Bim warten und währenddessen über eine eigene App an Gewinnspielen teilnehmen. Zum Geburtstag selbst, dem 1. Oktober, gibt es eine große Feier. Die findet aber nicht in der Haltestelle statt, sondern im echten Café.