Die Geburtstagsfeier in einem Restaurant in Italien endete für eine Frau und ihre Gäste vor einigen Tagen mit einer teuren Überraschung. Der Vorfall ereignete sich, kurz nachdem in Österreich vergangene Woche heftige Debatten um den «Acht-Euro-Teller» in einem Restaurant am Wörthersee entbrannt waren.
Die Geburtstagsfeier in einem Restaurant in Italien, endete für eine Frau und ihre Gäste vor einigen Tagen mit einer teuren Überraschung. Der Vorfall ereignete sich, kurz nachdem in Österreich vergangene Woche heftige Debatten um den «Acht-Euro-Teller» in einem Restaurant am Wörthersee entbrannt waren.
Die acht Euro für den sogenannten Räuberteller sind jedoch geradezu günstig, verglichen mit dem Preis, den das besagte Lokal in der italienischen Stadt Arezzo für eine vergleichbare Zusatzleistung verlangte.
4,50 Euro pro Person wurden für das Schneiden und Servieren einer mitgebrachten Geburtstagstorte verrechnet – bei der 13-köpfigen Gesellschaft in Summe 58,50 Euro. Die Tochter der Frau, die die Rechnung bezahlte, veröffentlichte ein Foto des Kassenbons auf Facebook. Der Post löste hitzige Debatten aus: Während einige die Gebühr nachvollziehen konnten, empfanden andere den Betrag als übertrieben.
Gebühren für zusätzliche Teller, das Servieren von mitgebrachten Torten oder Korkengeld für von Gästen mitgebrachte Getränke sind in der Gastronomie keine Seltenheit – und gerade aus Sicht des Gastwirtes eine gerechtfertigte Kompensation für den Gewinnausfall des Betriebes.
Für Mitarbeiter der Gastronomie kann die Geschichte ein lehrreiches Beispiel für den Umgang mit Zusatzgebühren sein.
Der Restaurantbesitzer, der zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht anwesend war, räumte gegenüber italienischen Medien später ein, dass die Zufriedenheit der Kunden Vorrang habe und seine Mitarbeiter in diesem Fall weniger Strenge hätten zeigen können.