Tattoos als außergewöhnlicher Recruiting-Trick
Tattoos und Piercings sind mittlerweile salonfähig, das kann man heute ohne weiteres sagen. Eine Hotelgruppe mit Sitz in München akzeptiert tätowierte Mitarbeiter nicht nur, sondern setzt sogar auf Förderung von Individualität. Und verspricht sich nebenbei dadurch mehr Erfolg im Recruiting. Wie das funktionieren soll?
Tattoos und Piercings sind mittlerweile salonfähig, das kann man heute ohne weiteres sagen. Eine Hotelgruppe mit Sitz in München akzeptiert tätowierte Mitarbeiter nicht nur, sondern setzt sogar auf Förderung von Individualität. Und verspricht sich nebenbei dadurch mehr Erfolg im Recruiting. Wie das funktionieren soll?
«Ready for a new tattoo?» fragt die Ruby Gruppe in einer neuen Kampagne, die im Juni startet. Die Hotelkette, die im deutschsprachigen Raum, Großbritannien und den Niederlanden aktiv ist, lockt Jobsuchende mit einem Bonus, der der Selbstverwirklichung dient.
Bis zu 500 Euro erhalten neue Mitarbeiter nach den ersten sechs Monaten im Unternehmen – einzulösen für ein Tattoo, ein Piercing oder eine neue Frisur. «Ruby ist eine Love Brand für Teamplayer, die Charakter, Seele und Individualität schätzt», erklärt HR-VP Uta Scheurer.
Eine kreative Marketingaktion, die zeigt: Mitarbeiter finden ist gerade jetzt eine Herausforderung. Umso mehr lassen sich Arbeitgeber einfallen, um aus der Masse hervorzustechen.