Südtirols Tourismus fordert Grenzöffnung zu Österreich
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Südtirols Tourismus zeigt sich über fehlende Pläne zur Grenzöffnung mit Österreich enttäuscht. «Das ist für mich völlig unverständlich», sagte Manfred Pinzger, Präsident des Südtiroler Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV), in der Zeitung «Dolomiten».
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Südtirols Tourismus zeigt sich über fehlende Pläne zur Grenzöffnung mit Österreich enttäuscht. «Das ist für mich völlig unverständlich», sagte Manfred Pinzger, Präsident des Südtiroler Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV), in der Zeitung «Dolomiten».
Kein Verständnis bei Südtirols Tourismuswirtschaft
«Ich finde es sehr bedenklich, wenn in der Europäischen Union, im Schengen-Raum, bilaterale Abkommen geschlossen werden“, kritisierte Pinzger das Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz für Italien- und somit Südtirol-Reisen noch keine Perspektive nannte.
Auf den Hinweis der Zeitung «Dolomiten» auf Indiskretionen, denen zufolge Deutschland einer Grenzöffnung nach Österreich und der Schweiz nur unter der Bedingung zugestimmt haben soll, dass man die Grenze nach Italien und damit Südtirol nicht öffnet, sagte Pinzger: «Man hört solche Gerüchte. Sollte das wirklich stimmen, dann wäre das unverantwortlich gegenüber Südtirol.»
Der Vertreter Südtirols Tourismuswirtschaft gab aber die Hoffnung nicht auf, dass Reisen nach Südtirol doch noch ab Mitte Juni möglich werden könnten, «da ich um die starken Bemühungen des Landeshauptmannes weiß, der diesbezüglich in direktem Kontakt mit Bundeskanzler Kurz steht. Ich hoffe wirklich, dass die Reisebeschränkungen zu uns mit Mitte Juni fallen, sonst sieht es leider schlecht aus.»