In jungen Jahren bedeutet Reisen oft: In einer kurzen Zeit möglichst viel erleben, zu einem geringen Preis. Unterkunft und Schlaf sind oftmals zweit, wenn nicht sogar drittrangig. Schnelle Ortswechsel, Stadtführungen, mehrere zehntausend Schritte am Tag und lange Partynächte garantieren eine Menge unvergessliche Erlebnisse, aber bedeuten auch: Stress. Und so manch ein Reisender kehrt schlussendlich dann nach Hause zurück und muss sich erst einmal vom Urlaub erholen.
Nun ist aber unser Alltag schon so schnelllebig und voller Stress sowie Schlafmangel, da haben es die Leute satt, auch im Urlaub ständig unter Strom zu sein. Verständlich!
Aus diesem Grund hat sich seit der Pandemie Schritt für Schritt eine neue Art des Tourismus etabliert: der Schlaf-Tourismus. Dabei handelt es sich nicht um den altbekannten Wellnessurlaub. Bei diesem Urlaub konzentriert sich alles ausschließlich auf eines der wichtigsten Dinge im Leben: den Schlaf.
Schlafen für die Gesundheit
Viele Urlauber:innen suchen sich heutzutage nicht nur einen Urlaubsort, um zu entspannend, sondern auch um ihre Schlafqualität zu steigern. Und das macht definitiv Sinn, immerhin ist der Schlaf für unsere Gesundheit unerlässlich. Er beeinflusst vor allem unser Immunsystem und die Gehirnfunktion.
Viele Menschen schlafen nicht genug oder leiden unter Schlafproblemen und unterschätzen das massiv. Laut dem GEO-Magazin ist mindestens jede zehnte Person in Deutschland von chronischen Schlafstörungen betroffen.
Genau hier setzt der Schlaf-Tourismus an:
In jungen Jahren bedeutet Reisen oft: In einer kurzen Zeit möglichst viel erleben, zu einem geringen Preis. Unterkunft und Schlaf sind oftmals zweit, wenn nicht sogar drittrangig. Schnelle Ortswechsel, Stadtführungen, mehrere zehntausend Schritte am Tag und lange Partynächte garantieren eine Menge unvergessliche Erlebnisse, aber bedeuten auch: Stress. Und so manch ein Reisender kehrt schlussendlich dann nach Hause zurück und muss sich erst einmal vom Urlaub erholen.
Nun ist aber unser Alltag schon so schnelllebig und voller Stress sowie Schlafmangel, da haben es die Leute satt, auch im Urlaub ständig unter Strom zu sein. Verständlich!
Aus diesem Grund hat sich seit der Pandemie Schritt für Schritt eine neue Art des Tourismus etabliert: der Schlaf-Tourismus. Dabei handelt es sich nicht um den altbekannten Wellnessurlaub. Bei diesem Urlaub konzentriert sich alles ausschließlich auf eines der wichtigsten Dinge im Leben: den Schlaf.
Schlafen für die Gesundheit
Viele Urlauber:innen suchen sich heutzutage nicht nur einen Urlaubsort, um zu entspannend, sondern auch um ihre Schlafqualität zu steigern. Und das macht definitiv Sinn, immerhin ist der Schlaf für unsere Gesundheit unerlässlich. Er beeinflusst vor allem unser Immunsystem und die Gehirnfunktion.
Viele Menschen schlafen nicht genug oder leiden unter Schlafproblemen und unterschätzen das massiv. Laut dem GEO-Magazin ist mindestens jede zehnte Person in Deutschland von chronischen Schlafstörungen betroffen.
Genau hier setzt der Schlaf-Tourismus an:
Durch den Besuch spezieller Resorts und Einrichtungen, die auf die Verbesserung des Schlafs ausgerichtet sind, können Reisende lernen, besser zu schlafen und gleichzeitig eine Pause vom Alltagsstress zu genießen.
Der Großteil dieser Einrichtungen bietet eine Kombination aus Schlaftherapien, Umgebungsgestaltung und speziellen Programmen an. Dazu gehören Schlafkonsultationen, angepasste Schlafzimmer mit optimierten Licht- und Geräuschverhältnissen, Meditationssitzungen und Aktivitäten, die einen gesunden Schlaf fördern
Einige Resorts haben sogar Schlafspezialistinnen und -spezialisten vor Ort, die individuelle Empfehlungen geben und dabei helfen, langfristige Schlafgewohnheiten zu verbessern.
Das Jahr des Ausruhens und Aufladens
Wie beliebt es momentan ist, Reisen und Schlafen zu kombinieren, zeigt der aktuelle «Travel Trend Report» der Hilton-Kette, für den jährlich über 10.000 Reisende aus neun Ländern befragt werden, 2024 als das „Jahr des Ausruhens und Aufladens“ aus.
„Die Mehrheit der Gäste durch alle Generationen nennt als wichtigsten Grund für Reisen heuer, sich auszuruhen und die persönlichen Batterien wieder aufladen zu wollen. Mit einem stärkeren Fokus auf das Schlafen als je zuvor“, heißt es in der Untersuchung.
Das erwartet Schlaf-Touristen
Die optimale Umgebung für Schlaf-Tourismus ist logischerweise die Natur. Hier ist es ruhig, landschaftlich attraktiv und entspannend.
Hotels in den italienischen Dolomiten bieten beispielsweise Programme, die sich auf regenerativen Schlaf konzentrieren. Diese beinhalten spezielle Schlafzimmer, die auf eine ruhige Schlafumgebung ausgerichtet sind, und Aktivitäten wie geführte Abendspaziergänge und Achtsamkeitsübungen.
Neben Bergregionen sind auch Strandresorts beliebt, die Schlafprogramme mit Elementen wie dem Rauschen der Wellen und frischer Meeresluft kombinieren. Einige asiatische Länder wie Thailand und Bali sind ebenfalls führend in dieser neuen Art des Tourismus. Dort verbinden sie traditionelle Heilpraktiken mit modernen Schlaftherapien.
Aber auch Großstädte versuchen den Schlaftourismus für sich zu entdecken. So bietet das Park Hyatt in New York beispielsweise eine speziell entwickelte Schlafsuite an. Diese umfasst 900 Quadratmeter und soll durch ein intelligentes Bett, welches sich individuellen Bedürfnissen anpasst, sowie einem speziellen Raumduft, Schlafmasken und anderen Hilfsmitteln für einen möglichst erholsamen Schlaf sorgen.
Das Londoner Hotel The Cadogan verfügt sogar über Schlafpersonal, dass beim Einschlafen unterstützen soll. Die „Schlaf-Concierges“ bieten zum Beispiel Meditationen zum Einschlafen oder spezielle Teemischungen an.
Auch extra schwere Decken und eine große Bandbreite an verschiedenen Kissen sollen einen Aufenthalt so erholsam wie möglich machen.
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Für einen guten Schlaf wird in dem englischen Hotel alles getan.
Wie immer im Leben, sind die Möglichkeiten des Schlaf-Tourismus unendlich, sofern man das nötige Kleingeld hat.
Ein besonders exquisiter Schlaf-Spezialist ist neuerdings beispielsweise das Hotel Siro One Za’abeel in Dubai.
Hier setzt man für das außergewöhnliche Schlaferlebnis auf ein durchkomponiertes Kissenmenü, bei dem zehn verschiedene Kopfpolster zur Auswahl stehen: von klassischen Kissen bis zu Nackenrollen, mit Füllungen aus Buchweizen, Dinkel oder Kirschkern.
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Das Lifestylehotel wirbt mit: gut schlafen trotz Jetlag
Auch die optimale Schlaftemperatur wird hier weit über das Einstellen der Klimaanlage auf 18 Grad hinaus ernst genommen: Jedes Bett ist mit einer thermoregulierenden Matratze ausgestattet, die die Körpertemperatur erfasst und bei Bedarf kühlt. Sollte diese zu niedrig sein, sorgen feinste Decken für Abhilfe.
Und auch das Aufwachen haben die Betreiber hier durchkomponiert: Eine eigene Technologie sorgt dafür, dass die Verdunklungsrollos langsam hinauffahren und die Gäste sanft aus dem Schlaf geholt werden. Ein Traum, der seinen Preis hat: 400 bis 500 Euro pro Nacht und Zimmer müssen dafür eingeplant werden.
Wie man sich bettet, so liegt man
Wer ein Schlafabenteuer der ganz speziellen Sorte erleben möchte, sollte sich Folgendes nicht entgehen lassen:
Nachtlager, die per künstlicher Intelligenz für den erholsamen Schlaf sorgen. Die Sensoren dieser Schlafmöglichkeit – die Matratzen des Marktführers Bryte Balance Beds starten übrigens bei 5800 Euro – «wissen», ob man optimal liegt und adjustieren bei Bedarf nach.
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Das Park Hyatt New York verspricht mit dem Bryte Balance Bett in der Sleep Suite den optimalen Schlaf.
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Die Technologie hinter dem KI-Bett
Außerdem synchronisiert das Bett mit zuvor ausgewählten Musikuntermalungen von Gewittern bis zum herbstlichen Wasserfall, es weckt ebenfalls sanft und hat einen integrierten Schlaf-Concierge, der über Schlaf-, Wach- und R.E.M.-Phasen während der Nacht informiert. Dieses Schlaferlebnis bieten mittlerweile bereits einige Hotels gegen Aufpreis an.
So offeriert etwa das Park Hyatt in New York inzwischen fünf „Schlaf-Suiten“ mit diesen KI-Betten um knapp 1000 Euro pro Nacht; im Chicagoer Schwesterhotel gibt es das Erlebnis in der „Mindful Suite“ bereits um rund 600 Euro.
Verreisen, um den perfekten Schlaf zu bekommen – eine sinnvolle und attraktive Urlaubsidee oder eine traurige Widerspiegelung unseres Alltags? Eins steht fest: Den perfekten Schlaf zu bekommen ist sowohl im Alltag als auch im Urlaub wichtig. Und man kann sich ruhig mal ein Hotel mit bequemen Betten leisten. Aber ob man einen Schlaf-Conciergen und ein KI-Bett dazu benötigt, darf jeder für sich selbst entscheiden.