Café mit Gruselfaktor
Jede Wette, dass hier das Gesundheitsamt ganz genau hinschaut! Wer genauer hinschaut, der merkt schnell, dass es beim The Black Rat Café um den Gruselfaktor geht. Denn die Idee entspringt den Köpfen der Horror-Profis des The San Francisco Dungeon in Fisherman’s Wharf.
Und hygienische Bedenken entkräftet Matthew Clarkson vom Dungeon gegenüber dem Eater: «Wir halten alle Food-Standards und Hygienevorschriften ein.» Und was bekommt der geneigte Gruselfan, der Bock auf Kuschelkurs mit Ratten hat, geboten? Für umgerechnet 45 Euro geht’s in das dunkler Gewölbe des Dungeon, gestaltet mit Tischen, Tischdecken und Laternen. Serviert werden Kaffee, Tee und Gebäck, das jedoch nicht vor Ort zubereitet werden, – aber no worries, bevor die posierlichen Tierchen in den Raum huschen, wird alles weggeräumt.
Die Stars der Show stammen übrigens aus Rattie Ratz im kalifornischen Clayton, einer Rattenauffangstation. Und Clarkson lässt keinen Zweifel daran, was für tolle Haustiere die Nager abgeben, denn schließlich seien sie, wenn man sie richtig hält genauso reinlich wie eine Katze oder Hund. Das mag ja stimmen, aber Konzept-Cafés hin oder her, es gibt Dinge, die sind dann doch ein bisschen geschmacklos.