Italien: Zur Arbeit nur mit Grünem Pass
Im Kampf gegen die vierte Corona-Welle führt Italien eine 3G-Pflicht am Arbeitsplatz ein. Ab dem 15. Oktober müssen alle Beschäftigten ihren Grünen Pass bei der Arbeit vorlegen. Wer der neuen Regelung nicht nachkommt, muss mit heftigen Sanktionen rechnen. «Wir dehnen die Verpflichtung zum grünen Pass auf die gesamte Arbeitswelt aus, sowohl auf den öffentlichen als auch den privaten Sektor», sagte Gesundheitsminister Roberto Speranza. Dadurch sollen die ehrgeizigen Impfziele erreicht werden.
Im Kampf gegen die vierte Corona-Welle führt Italien eine 3G-Pflicht am Arbeitsplatz ein. Ab dem 15. Oktober müssen alle Beschäftigten ihren Grünen Pass bei der Arbeit vorlegen. Wer der neuen Regelung nicht nachkommt, muss mit heftigen Sanktionen rechnen. «Wir dehnen die Verpflichtung zum grünen Pass auf die gesamte Arbeitswelt aus, sowohl auf den öffentlichen als auch den privaten Sektor», sagte Gesundheitsminister Roberto Speranza. Dadurch sollen die ehrgeizigen Impfziele erreicht werden.
Neue Vorschriften ließen Impfungen steigen
Der seit Februar amtierende Ministerpräsident Mario Draghi hatte am Donnerstag beschlossen, die 3G-Regeln auf alle Beschäftigten im privaten und öffentlichen Bereich auszuweiten. Wer keinen Grünen Pass hat, und deshalb nicht zur Arbeit kommt, darf ab 15. Oktober ohne Bezahlung feigestellt werden.
Jetzt schon hat Italien einen deutlichen Impfvorsprung gegenüber den durchschnittlichen EU-Ländern: rund 76 Prozent der über Zwölfjährigen sind bereits vollständig immunisiert. Das Ziel, die Impfquote auf 80 anzuheben, soll mit den Verschärfungen für Beschäftigte umgesetzt werden. Da in Italien Corona-Tests kostenpflichtig sind, soll die 3G-Pflicht den letzten Unentschiedenen den Impuls geben, sich impfen zu lassen.
Im Gesundheitsbereich hat Italien schon im Frühjahr eine Impfpflicht eingeführt. Sie könnte auf andere Bereiche ausgeweitet werden, wenn die ausgeweitete 3G-Regel nicht den gewünschten Erfolg bringt.