Fiesta mexicana mit René Redzepi
noma-¡Olé! in Mexiko
Nach einer würdigen Abschlussfeier im noma Ende Februar diesen Jahres, bei der der Champagner in Strömen geflossen sein soll, eröffnet René Redzepi mit seinem Team heute das mit Spannung erwartete Pop-up im paradiesischen Tulum in Mexiko.
Wo genau ist es? Was kostet das Tasting-Menü? Was erwartet die Gäste? – Fragen über Fragen. Wir haben die 10 Hot Facts dazu gesammelt und liefern die Antworten.
1 Worum geht es?
Das Pop-up im mexikanischen Tulum ist nach Tokio 2015 und Sydney 2016 das bislang dritte noma-pop-up, das René Redzepi veranstaltet. Die Grundidee dahinter ist, die noma-Philosophie der Regionalität auch auf andere Länder rund um den Globus zu übertragen. Das noma-Team soll damit neue Zutaten und kulinarische Stile kennenlernen.
2 Wo ist es?
Auf der noma-Website wurde der Ort des Pop-ups als „zwischen dem Dschungel und dem Karibischen Meer in Tulum angesiedelt“ beschrieben. Tulum befindet sich auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan, ein Gebiet, dass auch als Urlaubsregion Riviera Maya bekannt ist.
3 Wie viel kostet es?
Der Preis für das Tasting-Menü inklusive Getränke beträgt umgerechnet rund 565 Euro pro Person, wobei die 16 Prozent betragende Ortstaxe und die neun Prozent Servicepauschale in diesem Preis noch nicht inkludiert sind. Wenn man keine weiteren Steuern annimmt, kommt das Menü für zwei Personen damit auf rund 1410 Euro.
4 Ist es zu spät, um noch Tickets für das Tasting-Menü zu bekommen?
Definitiv, ja. Das Pop-up war schnell ausverkauft. Aber zu – zugegeben – horrenden Preisen versteigern einige private User online ihre Pop-up-Tickets. Hierbei ist allerdings Vorsicht geboten.
5 Das heißt, die Chance ist gleich null, doch noch einen Platz zu ergattern?
Jein. Redzepi-Freund und Momofuku-Gründer David Chang ließ über einen Instagram-Post durchblicken, dass das noma-Pop-up für „Laufkundschaft“ ein zusätzliches Menü anbietet, dass an der Bar nach der Devise first-come, first-served konsumiert werden kann.
6 Wie schaut das noma Mexiko aus?
Angepasst an die örtlichen Gegebenheiten schaut es wie ein groß angelegtes Baumhaus im Dschungel aus.
7 Welche Art von Küche hat Redzepi im Dschungel?
Wie in vielen Restaurants in Tulum ist das Kochen mit offenem Feuer hier der heimliche kulinarische Star. Redzepi hat sich daher eigens für das Mexiko Pop-up einen Grillofen der Marke Vesuvio zugelegt.
8 Von welchen lokalen Zutaten ist Redzepi am meisten begeistert?
Wenn man sich die Instagram-Fotos auf Redzepis Account ansieht, hat man den Eindruck, dass ein Kind im Süßwarengeschäft gelandet ist. Begeistert werden hier Videos und Fotos von beinahe 23 Kilogramm schweren Jackfrüchten, hübschen Oktopussen, saftigen Mangos und mehr geshared, die Redzepi alle mit „best ever“ kommentiert.
9 Was sagt Redzepi selbst zu seinem Tasting-Menü?
In einem Interview mit der Vogue meinte René Redzepi, das mit vielen Gewürzen zu rechnen ist: „Es ist das erste Mal, dass ich mit Gewürzen koche und das erste Mal, dass die Küche des noma davon in dem Ausmaß beeinflusst wird. Das skandinavische Essen basiert ja vorrangig auf Fett und Zucker, mit gelegentlichen Umami-Twists durch unsere Fermentations-Küche. Die Entdeckung der Gewürze ist für mich genauso aufregend wie die Enthüllung eines sechsten Geschmackssinns. Darum sind die Gewürze auch Bestandteil des ganzen Menüs.“
10 Und schließlich: Wann endet das Pop-up?
Am 28. Mai 2017 findet der letzte Abend statt.