Corona-Virus: BIP sinkt in Österreich um 12,8 Prozent
Historischer Wirtschaftseinbruch
Die Covid-19-Krise legte Österreichs Wirtschaft in den vergangenen Monaten weitestgehend lahm. Das zeigt sich auch am Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP): Denn aufgrund der Maßnahmen, welche zur Eindämmung der Krise unternommen wurden, brach das BIP nun um satte 12,8 Prozent ein. Das ist die stärkste Abnahme seit dem Zweiten Weltkrieg, wie das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) berichtet. Besonders hart betroffen ist die Gastro-Branche.
Wertschöpfung in Tourismus, Gastgewerbe und Co. um 27,8 Prozent gesunken
In den vergangenen Monaten ging die Konsumnachfrage im Handels- und Dienstleistungssektor stark zurück. Dazu zählen die Bereiche Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verkehr, Beherbergung und Gastronomie. Laut dem Wifo sei im zweiten Quartal des Jahres die Wertschöpfung in den genannten Sektoren um sage und schreibe 27,8 Prozent gegenüber 2019 gesunken. Mit minus 5,4 Prozentpunkten ist dies rund die Hälfte des gesamten BIP-Einbruchs.
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