CHEFDAYS 2017 Berlin – Fulminante Premiere
Noch bevor die ersten Besucher die CHEFDAYS-Hallen betraten, standen sie bereits mit offenem Mund vor dem Eingang: Direkt davor trommelte sich nämlich Drummer Oded Kafri aka KAFRi die Seele aus dem Leib und groovte die Meute auf das, was da so kommen sollte, schon einmal ordentlich ein.
Und der erste Auftritt der CHEFDAYS in Berlin konnte sich sehen lassen: Insgesamt 21 internationale Speaker haben den Veranstaltungsort Event Island in einen echten Magneten für Gastronomen aus ganz Europa verwandelt. Mehr als 3000 Besucher wurden an diesen zwei Tagen gezählt. Damit war das Symposium an beiden Veranstaltungstagen restlos ausverkauft.
Schon in der Antike trafen sich die Weisen sowie Vordenker, um sich auszutauschen, die Jungen lauschten ihnen, verfeinerten diese Ideen und entwickelten sie weiter. Und genau solche Szenen konnte man auch bei unseren CHEFDAYS in Berlin miterleben, denn das ist der Spirit, den wir mit diesem Symposium verfolgen.
Es soll eine Bühne sein, auf der man die heißesten neuen Ideen präsentiert bekommt, wo man aber auch mit Ryan Clift schräge Selfies macht und herumalbert oder sogar mit Joan Roca eine kurze Kaffeepause einlegt. Doch nicht nur international war die Crème de la Crème der Kochelite vertreten, auch national wurde aufgefahren, was in der Branche Rang und Namen hat: Joachim Wissler aus dem Restaurant Vendôme, Hendrik Otto aus dem Lorenz Adlon Esszimmer und Tim Raue aus dem Restaurant Tim Raue sind nur einige der deutschen Stars, die auf der Bühne ihr Können zeigten.
Im Mittelpunkt des Geschehens standen dabei spannende Themen, die sowohl auf der Hauptbühne als auch bei den Masterclasses im Expo-Bereich präsentiert wurden. Egal ob bei Tim Raue, der mit seinem Vortrag demonstrierte, wie er mit seiner asiatisch inspirierten Küche eine Nische eroberte, oder beim frisch gekürten „Berliner Meisterkoch“ Sebastian Frank aus dem Restaurant Horváth, der den Zuschauern zeigte, wie Klassiker modern und kreativ interpretiert werden können – jeder Vortrag wurde vom Fachpublikum mit höchster Aufmerksamkeit verfolgt.
Die buchstäbliche Krönung des ersten Tages folgte dann am Montagabend bei der Bekanntgabe der Germany’s 50 BEST CHEFS, des begehrten Branchenawards, der in diesem Jahr zum zweiten Mal in Deutschland verliehen wurde. Glücklicher Gewinner des Abends und damit zum besten Koch Deutschlands gewählt wurde Joachim Wissler aus dem Restaurant Vendôme, der damit seine Platzierung zum zweiten Mal in Folge halten konnte.
Über Rang zwei auf dem Siegertreppchen durfte sich in diesem Jahr Tim Raue aus dem Restaurant Tim Raue freuen, gefolgt von Kevin Fehling aus dem The Table in Hamburg auf Platz drei. Kräftig gefeiert und zu den Beats von Samy Deluxe getanzt wurde dann schließlich bei der großen Aftershowparty im Festsaal Kreuzberg, bei der die Besucher auch die Möglichkeit hatten, das Who is who der internationalen Kochelite hautnah zu erleben und mit Kollegen aus aller Welt zu netzwerken.
Und gleich vormerken: Die CHEFDAYS Austria finden kommendes Jahr am 28. und 29. Mai 2018 in Graz statt. Die CHEFDAYS Germany kommen am 10. und 11. September 2018 auch wieder zurück nach Berlin.
Hier gehts zu den Storys aller Speaker:
Andreas Caminada – Der Royal unter den Köchen
Rasmus Kofoed – Starker Nordwind
Richard Rauch – Innere Werte
Vladimir Mukhin – Moderne Tradition
Tim Raue – Berliner Schnauze
Joan Roca – Inspiration is everything
Jonny Lake – Das Spiel mit den Erinnerungen
Dani Garcia – Emotionen im Mund
Dominique Persoone – Der Schock-o-latier
Nick Bril – Food is his religion
Tim Mälzer – Der Küchenrockstar
Ryan Clift – Mister Perfect
Und hier zu den Backstage-Impressionen: