Beikoch – Gehalt, Ausbildung & Aufgaben
Der Beikoch, auch Küchenhilfe oder Aide de Cuisine genannt, ist ein Küchen-Allrounder, der keine Kochausbildung vorweisen muss und meist einfachere oder zuarbeitende Hilfstätigkeiten in der Küche ausführt.
Was ist ein Beikoch? Definition und Aufgaben
Vom Tellerwäscher zum Küchenchef? Wer träumt nicht davon? Als Beikoch beziehungsweise Küchenhilfe kann der Grundstein zu dieser Karriere auf alle Fälle gelegt werden. Beiköche unterstützen vor allem den Koch oder die Köche auf ihren unterschiedlichen Posten in der Küche bei der Speisenproduktion. Der Job ist perfekt für all jene, die zum Beispiel erste Erfahrungen im Gastro-Universum sammeln wollen, da man in die vielen unterschiedlichen Bereiche der Küche hineinschnuppern kann. In dieser Position sind keine Top-Kochqualitäten vonnöten, sondern es werden Hilfstätigkeiten gefordert, die zumeist einfach, aber dennoch unerlässlich für den reibungslosen Ablauf im Küchengeschehen sind. Daher sind Küchenhilfen vor allem für Zuarbeiten wichtig, wie das Waschen und Schneiden von Gemüse, Salaten oder Obst, die Herstellung von Desserts, Saucen und Marinaden oder etwa die Überwachung der Kochzeit. Anders als bei den ausgebildeten Köchen werden jedoch keine tiefen Kenntnisse der Nahrungsmittelkunde erwartet. Beiköche, die schon routinierter sind, können auch kleinere Gerichte oder kalte Platten anrichten. Aufräum- und Reinigungsarbeiten runden den Tätigkeitsbereich ab.
Wie wird man Beikoch? Ausbildung und Voraussetzungen
Als Beikoch benötigt man in der Regel keine spezielle gastronomische Ausbildung. Es ist üblich, dass man in dieser beruflichen Position von den Azubis, den Commis de Cuisine (Jungköche) oder den Chefs de Partie (Postenchefs) für die Aufgaben am jeweiligen Einsatzort in der Küche angelernt wird, obwohl einige Betriebe erste Erfahrungen im klassischen À-la-carte-Geschäft sowie im Umgang mit Lebensmitteln und Verständnis beziehungsweise Kenntnisse moderner Küchentechniken von ihren potenziellen Mitarbeitern sehr wohl erwarten. In Deutschland kann der Beruf Beikoch übrigens auch in einer dreijährigen Ausbildung bei Bildungsträgern erlernt werden. Bei passenden Voraussetzungen kann die Ausbildung auch durch eine nur zwei Jahre dauernde Umschulung erfolgen. Außerdem werden folgende soziale Kompetenzen von Arbeitgebern vorausgesetzt: Freude am Beruf, Engagement und Lernbereitschaft, ein hohes Qualitäts-, Verantwortungs- und Kostenbewusstsein sowie Improvisationstalent. Und last, but not least: Zuverlässigkeit, Belastbarkeit und Flexibilität. Denn Beiköche kommen besonders in den betrieblichen Stoßzeiten zum Einsatz, mittags und abends, aber auch am Wochenende und an Feiertagen.
Was verdient ein Beikoch? Gehalt und Verdienstmöglichkeiten
Das Gehalt eines Beikochs ist naturgemäß geringer als das eines ausgebildeten Kochs. Bei den auf dem ROLLING PIN-Jobportal ausgeschriebenen Stellen hängt der Verdienst außerdem von der Berufserfahrung, dem Land, in dem man arbeitet, und der Größe des gastronomischen Betriebs ab. Außerdem wichtig für den Lohn ist, ob man einen Saison-, Jahres- oder Schiffvertrag unterschrieben hat. Je nach Anstellung sind hier Gehälter von 1.480 bis 2.400 Euro brutto pro Monat möglich. Außerdem bieten viele gastronomische Betriebe ihren Mitarbeitern vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Features wie freie Kost und Logis.
Wo arbeitet ein Beikoch? Jobs und Stellenangebote
Mit diesem Job hat man die Qual der Wahl: In Gasthöfen, Restaurants und Kantinen, aber auch in Catering-Unternehmen, Großküchen, Hotels und auf Kreuzfahrtschiffen finden Beiköche spannende Stellenangebote. Schnell und einfach beim ROLLING PIN-Jobportal die passende Anstellung finden und Nägel mit Köpfen machen.
Zu den Beikoch-Jobs!