Wie schmeckt eigentlich … Toona sinensis?
Jetzt stelle man sich vor, man geht hinaus und pflückt Gemüse statt Obst vom Baum. Der Chinesische Gemüsebaum – Toona sinensis oder Chop-Suey-Baum – ist ein sommergrünes Gewächs mit 40 bis 60 Zentimeter langen gefiederten Blättern. Die Blüten erscheinen im Frühsommer in 50 bis 70 Zentimeter langen Rispen, aus denen sich im Herbst bis zu drei Zentimeter große Kapseln entwickeln. Beliebt ist der Chop-Suey-Baum in China wegen der essbaren Blätter und aufgrund des aromatischen Holzes. Aber für ein bisschen Baum-Gemüse nach China reisen? Nein! Auch in Mitteleuropa wächst er gut! Wichtig für eine erfolgreiche Pflanzung ist ein gut gedüngter, nicht zu trockener Boden und eine sonnige Lage. Der Baum wächst jährlich rund einen Meter. In den ersten Jahren empfiehlt es sich in rauen Lagen, den unteren Teil des Baumes mit Zweigen abzudecken.
Die Winterhärte wird mit den
Jetzt stelle man sich vor, man geht hinaus und pflückt Gemüse statt Obst vom Baum. Der Chinesische Gemüsebaum – Toona sinensis oder Chop-Suey-Baum – ist ein sommergrünes Gewächs mit 40 bis 60 Zentimeter langen gefiederten Blättern. Die Blüten erscheinen im Frühsommer in 50 bis 70 Zentimeter langen Rispen, aus denen sich im Herbst bis zu drei Zentimeter große Kapseln entwickeln. Beliebt ist der Chop-Suey-Baum in China wegen der essbaren Blätter und aufgrund des aromatischen Holzes. Aber für ein bisschen Baum-Gemüse nach China reisen? Nein! Auch in Mitteleuropa wächst er gut! Wichtig für eine erfolgreiche Pflanzung ist ein gut gedüngter, nicht zu trockener Boden und eine sonnige Lage. Der Baum wächst jährlich rund einen Meter. In den ersten Jahren empfiehlt es sich in rauen Lagen, den unteren Teil des Baumes mit Zweigen abzudecken.
Die Winterhärte wird mit den Jahren immer besser. Während des Sommers kann man bei älteren Bäumen die Zweige zurückschneiden – danach erfolgt wieder ein neuer, zarter Austrieb. In China ist Toona bekannt als „Baum-Gemüse“ und gilt dort wie auch in Malaysia und Indonesien als Delikatesse. Schneidet man die jungen Austriebe ab, treibt er nach einem Monat wieder aus und der würzige Gemüseliebhaber kann erneut ernten. Die jungen Blätter und Sprossen haben ein kräftiges an Speisewürze erinnerndes Aroma – entfernt vergleichbar mit einer Mischung aus Suppenwürze, Petersilie und Schnittlauch. Geschmacklich der Hit, ist das Gemüse vom Baum auch noch gesundheitlich der Kracher: Die Blätter des Baumes haben einen sehr hohen Vitamin-A-Gehalt – gut für Augen, Haut und Knochen – und besonders viel Eiweiß – bis zu zehn Prozent in Blättern und damit mehr als jedes andere Blattgemüse. Nicht verwunderlich bei dem Namen, sind sie besonders beliebt in Chop Suey und anderem Kurzgebratenem, vor allem mit Eiern, zum Würzen, aber auch eingelegt und für Suppen und Saucen. Ältere Blätter geben einen aromatischen Tee. Die frisch gekeimten Samen werden wie Kresse- oder Senfsprossen gebraucht, sind aber wesentlich aromatischer. Wenn Bäume so lecker sein können, sollte man sie essen, anstatt sie nur zu umarmen!