Wie schmeckt eigentlich … Schwarze Sapote?

Schokopudding im Obstformat
November 13, 2015

Koch illustration am verkosten Fotos: Shutterstock

Die Schwarze Sapote ist eine Verwandte von Persimone, Kaki und Sharon, was aufmerksame Beobachter durch die tomatenähnliche Form all dieser Familienmitglieder bemerken könnten. Im Unterschied zu den gelben bis roten Vertretern macht sich die Schwarze Sapote mit ihrer grünen Schale im dichten grünen Blattwerk des Sapote-Baumes fast unsichtbar. Hilft ihr aber nichts, denn als dieses grüne Früchtchen wird sie in ihren Ursprungsländern Guatemala und Mexiko auch von Dezember bis März geerntet. Das trifft auch auf die Schwarze Sapote aus Florida, Hawaii, Kuba und den Philippinen zu, wo sich der Exot ob des Klimas auch heimelig fühlt.

Für den Verzehr gilt es, die beim Kauf grüne Sapote…

Koch illustration am verkosten Fotos: Shutterstock

Die Schwarze Sapote ist eine Verwandte von Persimone, Kaki und Sharon, was aufmerksame Beobachter durch die tomatenähnliche Form all dieser Familienmitglieder bemerken könnten. Im Unterschied zu den gelben bis roten Vertretern macht sich die Schwarze Sapote mit ihrer grünen Schale im dichten grünen Blattwerk des Sapote-Baumes fast unsichtbar. Hilft ihr aber nichts, denn als dieses grüne Früchtchen wird sie in ihren Ursprungsländern Guatemala und Mexiko auch von Dezember bis März geerntet. Das trifft auch auf die Schwarze Sapote aus Florida, Hawaii, Kuba und den Philippinen zu, wo sich der Exot ob des Klimas auch heimelig fühlt.

Für den Verzehr gilt es, die beim Kauf grüne Sapote nachreifen zulassen, bis sich die Schale dunkelbraun bis schwarz verfärbt und sich die Frucht weich bis leicht matschig anfühlt. Dann ist der perfekte Reifegrad für den Genuss erreicht. Dafür halbiert man die Frucht, was bei Vollreife selbst mit einem Buttermesser ohne jeden Widerstand gelingen sollte. Das freigelegte breiige Innere sieht in seiner dunkelbraunen Cremigkeit übrigens in der Tat aus wie Schokopudding, auch wenn die zwei bis zwölf mandelförmigen dunkelbraunen Sapotekerne das Pudding-Bild ein wenig trüben. Beim Geschmack der Tropenfrucht trübt sich dann aber auch schon nichts mehr. Er ähnelt Pflaumenmus, ist irgendwo zwischen Kakao, Kaffee und Haselnuss angesiedelt und hat einen besonders zarten Schmelz.

Zubereiten muss man die Sapote also nicht, da sie direkt aus der Schale gelöffelt sowie pur als Aufstrich oder Dip genossen werden kann. Das im Übrigen aber nur, solange sie reif ist, denn der Verzehr von unreifen Sapoten ist nicht zu empfehlen. Das Verfeinern mit Milch, Sahne, Zitrussäften, Agavensaft oder Ähnlichem ist bei Vollreife kein Nachteil, verstärkt die Schokoladenote oder gibt dem Geschmack einen neuen Kick. Der Vitamin-C-Gehalt, übrigens vier Mal so hoch wie der von Orangen, nimmt dadurch keinen Schaden. Genauso wenig wie der beachtliche Calcium- und Phosphoranteil des Schokopuddingfrüchtchens. Erhältlich beim Exotenhändler!

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