Wie schmeckt eigentlich … Olluco?
In den Anden zu Hause, ist Olluco eine schmackhafte und nährstoffreiche Alternative zu Kartoffeln. In Südamerika wird sie gerne verzehrt – da vorwiegend auf dem Land, aber auch in den Städten von Ecuador, Peru und Bolivien. Die auch Papa Lisa oder einfach nur Lisa genannte Knolle ist eine Pflanzenart der Gattung Ullucus aus der Familie der Basellgewächse. Die Pflanze ähnelt eher einem hohen Busch und wächst bis zu einen Meter hoch. Dabei hat sie keine Höhenangst, denn auf 3000 bis 4000 Metern in den Bergen ist das sicherlich unangebracht.
Die Kleinbauern, die die bunte Knolle anbauen, wissen um die kulturelle Wichtigkeit der Nutzpflanze. Die sechs bis acht Zentimeter langen Knollen sind glatt, glänzend und je nach Sorte gelb, weiß, rot oder fahlgrün gefärbt oder rotgrün gesprenkelt. Ein Vortreiben der Knollen ist ab März empfehlenswert, die Auspflanzung
In den Anden zu Hause, ist Olluco eine schmackhafte und nährstoffreiche Alternative zu Kartoffeln. In Südamerika wird sie gerne verzehrt – da vorwiegend auf dem Land, aber auch in den Städten von Ecuador, Peru und Bolivien. Die auch Papa Lisa oder einfach nur Lisa genannte Knolle ist eine Pflanzenart der Gattung Ullucus aus der Familie der Basellgewächse. Die Pflanze ähnelt eher einem hohen Busch und wächst bis zu einen Meter hoch. Dabei hat sie keine Höhenangst, denn auf 3000 bis 4000 Metern in den Bergen ist das sicherlich unangebracht.
Die Kleinbauern, die die bunte Knolle anbauen, wissen um die kulturelle Wichtigkeit der Nutzpflanze. Die sechs bis acht Zentimeter langen Knollen sind glatt, glänzend und je nach Sorte gelb, weiß, rot oder fahlgrün gefärbt oder rotgrün gesprenkelt. Ein Vortreiben der Knollen ist ab März empfehlenswert, die Auspflanzung sollte idealerweise im Mai stattfinden. Die süße Olluco lässt sich mit der Knollenbildung Zeit, denn erst im Herbst treibt sie so richtig aus. Dann dauert es noch ein paar Monate, bis nach den ersten Frösten, bis sie erntereif ist. Der Geschmack erinnert nicht an Kartoffel, sondern eher an Rettich. Nur das Aussehen hat die bunte Knolle mit unserer heimischen Kartoffel gemeinsam. Gespickt mit einer feinen Süße, ist sie ideal für die Zubereitung von Eintöpfen.
Dabei unterscheiden sich die Zubereitungsarten nach Region: In Ecuador wird sie gerne zur Suppe verarbeitet, die den Namen locro de Mellocos trägt. In Peru wird sie mit eingeweichtem Trockenfleisch gegessen, Olluquito con Charqui, und in Bolivien wie in Peru ist ein Mischgericht aus Olluco, Kartoffeln, Fleisch, Ei und Käse, Chupe, sowie mit Pfeffer zubereitet, Ají de Papalisas, bekannt. Im Übrigen werden die Knollen gekocht und geröstet gegessen.
Der hohe Gehalt an Vitamin C (23 mg pro 100 Gramm) macht sie nicht nur zu einer geschmackvollen Alternative zu Kartoffeln, sondern auch zu einer gesunden. Schließlich deckt eine Portion Olluco fast den täglichen Bedarf an Vitamin C. Erhältlich beim Exotenhändler.