Wer nicht fragt bleibt dumm: Sind ausggetriebene Kartoffeln giftig?

Der beliebte Beilagenknolle & auch Solostar sagt man nach, giftig zu sein - sobald sie ausgetrieben ist. Wahrheit oder Mythos?
Dezember 1, 2015

ausggetriebene Kartoffeln

Die beliebte Knolle findet sich in verschiedensten Formen auf dem Teller wieder. Doch sobald sie über einen längeren Zeitraum hinweg gelagert wird, beginnt die Kartoffel, auszutreiben. Für viele wird sie ab dann als weniger genießbar empfunden, manche meiden sie aus Angst vor Giftstoffen, die sich bilden könnten. Ammenmärchen oder Fakt?

Ernährungsspezialisten zufolge gehen bei längerer Lagerung nicht nur wichtige Vitamine und Mineralstoffe verloren, dabei entstehe auch tatsächlich giftiges Solanin. Doch das ist nicht gleich Grund zur Panik, denn solange nur winzige Keime aus der Knolle sprießen, besteht keine Gefahr. Dann reicht es auch, die betroffenen Stellen, sprich Keime und umliegende grüne Stellen, der Knolle wegzuschneiden.

Werden die Sprossen jedoch länger, verteilt sich das Gift zunehmend auch im Inneren der Kartoffel. Erreichen sie schließlich eine Länge von fünf Zentimetern und mehr, sollte man die Kartoffeln lieber vollständig wegwerfen.

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