Mega-Trend Freiluftgastronomie

Das Geschäft mit der Sonne
November 13, 2015

Ein Frühstückstisch auf einer Weide, im Hintergrund Berge und eine Familie die darauf frühstückt

Der Stellenwert der Außengastronomie ist immens gestiegen. Wann immer sich die Sonne zwischen März und Oktober zeigt, wollen die Gäste in unseren Breiten Gastronomie unter freiem Himmel genießen. Ein Blick in die Gemeinden zeigt, dass immer mehr Anträge auf Freischankflächen oder deren Vergrößerung vorliegen, denn beim umsatzträchtigen Spiel um den Platz an der Sonne wollen immer mehr Gastronomen mitspielen. Jeder Gast, der zum Mitbewerber mit Gastgarten geht, bedeutet verlorenen Umsatz und andererseits haben Gastronomen die Chance aus zufälligen Sommerbesuchern neue Stammkunden zu gewinnen.

Die behördliche Genehmigung ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Freiluft-Gastronomie. Zweitens sollten unbedingt die Nachbarn informiert werden. Wer sich von vornherein mit den Anrainern

Ein Frühstückstisch auf einer Weide, im Hintergrund Berge und eine Familie die darauf frühstückt

Der Stellenwert der Außengastronomie ist immens gestiegen. Wann immer sich die Sonne zwischen März und Oktober zeigt, wollen die Gäste in unseren Breiten Gastronomie unter freiem Himmel genießen. Ein Blick in die Gemeinden zeigt, dass immer mehr Anträge auf Freischankflächen oder deren Vergrößerung vorliegen, denn beim umsatzträchtigen Spiel um den Platz an der Sonne wollen immer mehr Gastronomen mitspielen. Jeder Gast, der zum Mitbewerber mit Gastgarten geht, bedeutet verlorenen Umsatz und andererseits haben Gastronomen die Chance aus zufälligen Sommerbesuchern neue Stammkunden zu gewinnen.

Die behördliche Genehmigung ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Freiluft-Gastronomie. Zweitens sollten unbedingt die Nachbarn informiert werden. Wer sich von vornherein mit den Anrainern arrangiert, hat nachher weniger mit Beschwerden zu kämpfen. Eine Einladung zur Eröffnung mit Freibier und gutem Essen wirkt da oft Wunder. Wer die ersten Hürden überwunden hat, kann sich an die Detailplanung machen. Allerdings ist es mit ein paar Stühlen am Klapptisch vor der Haustür nicht getan. Die Gäste sind durch Reisen in südliche Länder verwöhnt und wollen auch bei uns ein «Dolce Vita» auf der Terrasse erleben. Damit der Gast sich wohl fühlt, sollte ihm der Gastgeber zuerst einmal eine Sitzgelegenheit anbieten, die diesen Namen zu recht verdient. Die schönsten Bäume, Blumenarrangements, Sonnenschirme, etc., die den Gast anlocken, nützen nichts, wenn durch unbequemes Mobiliar der Gast keine Lust zum Verweilen hat. Auch hier geht die Rechnung «billig, billiger, am billigsten» nicht auf. Rentabler ist die Formel: Bequem für den Gast, praktisch für den Wirt. Deshalb vor dem Kauf auf den Stühlen probesitzen und die Fachhändler zum Handling genauestens befragen.

Ein Bistrotisch mit Sesseln aus Rattan Textur neben einem Teich in der Sonne

Das Unternehmen Konway & Nösinger Gastroline aus Stockstadt am Rhein ist ein Hersteller und Lieferant der «Alles aus einer Hand» anbietet und die nötige Erfahrung mitbringt. Geht aus um Möbel für den professionellen Einsatz im Außenbereich, findet man in ihrem umfangreichen Katalog eine große Auswahl verschiedenster Ausführungen, Farben und Materialien. Der Großteil der Stühle und Tische ist stapel- oder klappbar. Zum Lieferprogramm zählen Stühle, Sessel, Liegen, Tische, Banketttische, Stehtische und Bänke aus Holz, Kunststoff oder Metall. Passende Polsterauflagen gehören ebenfalls zum Lieferumfang.

Edelstahlklapptheken, Klappspülen und Gastro-Kühlschränke sind auch neu im Sortiment. Klappmöbel wie z.B. Festzeltgarnituren mit überbreiten Tischen (50 bis 90 cm Breite) in Brauereiqualität werden exklusiv für das Unternehmen in einer der größten Produktionen für Klappmöbel in Europa hergestellt. Neben den Möbeln hat sich die Firma auch mit Windschutzsystemen und Terrassenheizsystemen mit Infrarottechnik oder Gasbetrieb einen Namen gemacht. Die Infrarotheizstrahler können ideal in die Windschutzsysteme integriert werden und garantieren damit eine längere Nutzung des Außenbereiches. Zur Beschattung werden Qualitäts-Großschirme aus Aluminium oder Fiberglas bis zu 10 Metern Durchmesser angeboten. Mit teilweise exklusivem Zugriff auf große Produktionen im In- und Ausland, Lieferfähigkeit durch hohe Lagerhaltung und durchdachter Logistik, ist das Unternehmen in der Lage, schnell und zuverlässig auf Kundenwünsche zu reagieren. Das Gesamtprogramm kann im Internet unter www.konway-noesinger.de oder im umfangreichen Katalog «Outdoor Highlights 2005» begutachtet werden.

Das richtige Mobiliar ist Grundvoraussetzung, um eine längere Verweildauer der Gäste und damit höhere Umsätze zu erzielen. Da aber in unseren Breitengraden das Wetter nicht unbedingt beständig ist, sollte der Wirt ein bisschen nachhelfen. Sind die Gäste gut geschützt, lässt sich die Freiluftsaison wunderbar ausdehnen. Und jede zusätzliche Stunde bringt bares Geld!

Auch wenn der Wind pfeift, will der Gast sein Getränk im Freien genießen. Ein perfekt ausgeklügeltes und den Gegebenheiten angepasstes Windschutzsystem tut hierbei gute Dienste. Die Firma GS Windscreen aus Oberhausen/Deutschland produziert als Spezialanbieter Windschutzsysteme für die Außengastronomie. Individuell angefertigt und für jede Konstellation anwendbar. Kleine Außenflächen lassen sich somit zu attraktiven Sommerterrassen umgestalten.

Straßencafés werden zu wind- und lärmgeschützten Treffpunkten. Die aus Aluminium, Sicherheitsglas und Kunststoff hergestellten Systeme bieten freien Blick auf die Umgebung und schirmen gleichzeitig vor Passanten und umgebenden Trubel ab. Ein weiteres Plus für die Gastronomen: Teile der Außenkonstruktion können – optisch attraktiv in die Gesamtgestaltung integriert – als Werbefläche genutzt werden. Ein Vorteil, der sich bei der Kostenplanung durchaus bemerkbar machen dürfte. Weiter Informationen unter www.windscreen.de.

Was jetzt noch fehlt, um die Gäste in Scharen anzulocken, sind Attraktionen wie Showbacken, Showgrillen, Kesselgulasch und dergleichen. Auch sollte man auf keinen Fall vergessen, Feste zu feiern, schon um den Vereins- und Wiesenfesten das Wasser abzugraben. Eine ganz besondere Idee wurde schon vor zwei Jahren im Englischen Garten in München umgesetzt, das «E-Garten.Net». Während kaufkräftige IT-Junkies bei schönsten Wetter vor dem Computer sitzen und sehnsüchtige Blicke nach draußen werfen, suchen die Wirte noch nach Gästen für ihre freien Plätze im Biergarten. Wireless Lan bringt die beiden Gruppen zusammen – mit Internet im Biergarten. Auf den ersten Blick mag die Geschichte etwas obskur erscheinen, aber die Idee hat eingeschlagen.

Im Gastgarten eines Lokals werden Gäste bedient

Checkliste Freiluft-Gastronomie:

– Behördliche Genehmigung?
– Absprache mit den Anrainern?
– Mobiliar (bequem, stabil, pflegeleicht, stapelbar)?
– Abgrenzung durch Blumenkästen, Rankgitter, etc.?
– Hilfsmittel um die Freischankflächen länger nutzen zu können?
– Windschutzsysteme gegen Wind und Lärm sowie deren Werbeflächen?
– Ausreichende Lagerkapazitäten für das Mobiliar?
– Möglichkeit Geschirr und Besteck draußen zu lagern?
– Werden den Mitarbeitern unnötige Laufwege erspart?
– Reicht Mitarbeiterstamm für Spitzentage aus?
– Werden Mobiltechniken (Sekt- und Bierbar, etc.) genutzt?
– Wasserdichte Lautsprecher für die nötige Unterhaltung?
– Spielflächen für Kinder?
– Attraktionen und Feste?

Wie Spielplätze zur Goldgrube werden

Bei der Frage, wo es zum Essen hingehen soll, haben Kinder schon längst ein Mitspracherecht. Und die Kinder wollen immer wieder dahin, «wo der tolle Spielplatz war!» «Wann kommt das Essen endlich?» – in Lokalen ohne Spielplatz eine der beliebtesten Kinderfragen. Sind Spielplätze vorhanden, lautet die Frage eher: «Wieso ist das Essen schon da?» Und wo keine kleinen Quälgeister beschäftigt werden müssen, wird der Aufenthalt gerne etwas ausgedehnt, das den Wirt zusätzlichen Umsatz beschert.

In der Freiluftsaison kann einem Wirt nichts Besseres passieren, als dass sein Lokal und sein Spielplatz von Familien und deren Bekannten zum erklärten Hauptausflugsziel werden. Damit die Eltern und Kinder immer gern wiederkommen, ist eine sorgfältige Spielplatz-Planung und -wartung oberstes Gebot, denn der Wirt ist für den einwandfreien Zustand des Spielplatzes verantwortlich. Damit die Sicherheitsvorschriften eingehalten werden, sollte man schon bei der Planung mit Profis zusammenarbeiten. Keinesfalls in den nächsten Großmarkt gehen, ein paar Billigst-Spielgeräte einkaufen und diese lieblos aufstellen. Damit vergrault man sich höchstens Familien mit ihren Kindern nach dem ersten Besuch und haftet darüber hinaus auch noch bei Unfällen.

Für die richtige Gestaltung gilt es eine Reihe von Regeln zu beachten. Das fängt mit folgenden Fragen an: «Wie viel will ich investieren? Wie viel Platz habe ich zur Verfügung?» Als Minimum sollte eine Fläche von 150 Quadratmetern vorhanden sein, lautet die Faustregel von Experten. Zwischen der Größe des Platzes und den Kosten besteht ein wichtiger Zusammenhang. Es macht wenig Sinn, möglichst viele Geräte auf engem Raum zu platzieren. Es ist viel wichtiger für Sicherheitszonen zwischen den Geräten zu sorgen. Weniger kann in diesem Fall also mehr sein.

Dazu sollte der Spielplatz räumlich abgegrenzte Spielmöglichkeiten für größere und kleinere Kinder bieten. Was gehört nun auf einen Spielplatz? Bewährt hat sich eine Kombination von etwas Beweglichem, etwas zum Klettern, Federwippen für die Kleinkinder und etwas Besonderem, das es nicht überall gibt. Als Alternative zu herkömmlichen Spielgeräten sind natürlich auch münzbetriebene Geräte und Karussells sehr beliebt. Ein totaler Renner dabei sind Bagger mit Sicherheitshydraulik.

Was sich bei Spielplätzen nicht bewährt hat, sind Sandkästen aller Art, weil man diese vor Verunreinigungen (Hunde, Katzen) kaum schützen kann und der Sand daher sehr oft ausgewechselt werden müsste. Auch von den bei den Kindern sehr beliebten Hupfburgen raten Experten ab, denn deren Betrieb ist eigentlich nur dann erlaubt, wenn eine Person als Aufpasser abgestellt wird. Zu guter Letzt sollte der Gastronom darauf achten, dass der Spielplatz gut einsehbar (die hohen Geräte hinten) und umzäunt ist.

ein kleiner Junge sitzt auf der Schaukel am Kinderspielplatz und sieht fragend in die Kamera

Checkliste Kinderspielplatz:

– Bei der Geräteauswahl an die verschiedenen Altersstufen denken
– Geräte müssen der europäischen Spielgerätenorm unterliegen
– Montageanleitungen sind genauestens zu befolgen
– Auf die Sicherheitszonen zwischen den Geräten achten und diese mit Sand oder Kiesel auffüllen
– Keine Sandkästen, da diese vor Verunreinigungen kaum geschützt werden können
– Regelmäßige Kontrollgänge machen und auf vorstehende Nägel oder Holzsplitter achten
– Spielplatz einzäunen
– Darauf achten, dass keine giftigen Pflanzen oder Beeren in der Umgebung wachsen
– Bei Unfällen kann dem Wirt in der Regel nichts passieren, wenn er das Zumutbare in punkto Sicherheit ausgeführt hat. Das Schild «Eltern haften für ihre Kinder» schützt den Wirt nicht vor straf- und zivilrechtlichen Folgen!

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