Neuer Küchenchef serviert im Karnerhof den Geschmack des Dreiländerecks
Als «eine moderne Kärntner Küche mit Einflüssen aus Slowenien und Italien» beschreibt Nicolas Artl seinen Küchenstil. Der 19-jährige gebürtige Kärntner war bereits 2019 und 2020 im Hotel Karnerhof beschäftigt, kehrte im vergangenen Jahr als Souschef zurück und hat nun die Position des Küchenchefs übernommen.
Als «eine moderne Kärntner Küche mit Einflüssen aus Slowenien und Italien» beschreibt Nicolas Artl seinen Küchenstil. Der 19-jährige gebürtige Kärntner war bereits 2019 und 2020 im Hotel Karnerhof beschäftigt, kehrte im vergangenen Jahr als Souschef zurück und hat nun die Position des Küchenchefs übernommen.
In einem der traditionsreichsten Hotelbetriebe Kärntens zu kochen, bedeutet für Nicolas Artl vor allem eines: aus dem Vollen zu schöpfen, denn die Auswahl an hochwertigen Produkten ist hier im sonnigen Süden Österreichs groß: «Am wichtigsten ist mir, dass wir die Grundprodukte in allerbester Qualität einkaufen.»
Fisch aus Kärnten und aus der Adria
Fleisch- und Wurstwaren stammen von Frierss aus Villach, Eier und Milchprodukte von Bauern aus der Umgebung des Karnerhofs. Ziegenkäse und Almhonig werden von regionalen Erzeugern geliefert; Craft Beer kommt von der Biermanufaktur Loncium aus Kötschach-Mauthen.
«Fünf Mal pro Woche servieren wir Süßwasserfisch, zwei Mal Salzwasserfisch aus der Adria», so Artl. Die Seeforelle «Kärntner Laxn», Huchen aus Feld am See, Saibling oder Bachforelle stehen regelmäßig auf der Karte, genauso wie Wolfsbarsch oder Kabeljau.
Fleischtigern empfiehlt der Küchenchef zwei seiner Lieblingsgerichte: Gezupftes Schweinefleisch zum einen, zum anderen gebratener Kalbstafelspitz mit Karotte, Cashew und Pak Choi seien sehr zu empfehlen.
Eine besondere Rolle kommt dem hauseigenen Kräutergarten zu. Mindestens 25 verschiedene Kräuter gedeihen auf 500 Quadratmetern und werden von einem eigenen Gärtner betreut. Darunter finden sich Sorten für den täglichen Gebrauch, aber auch Besonderheiten wie das Colakraut, das geschmacklich an das gleichnamige Getränk erinnert und für Sirup, Eis oder Mousse verwendet wird.
Im Zuge der Neugestaltung des Restaurants wurde auch die Panoramaterrasse erweitert. Hier genießen Gäste neben der modernen Alpe-Adria-Küche auch den Blick auf den Faakersee und die Bergipfel der Karawankenkette.