Nachfolger für Max Stiegl im Knappenhof gefunden
Gemeinsam mit Hotelière Helena Ramsbacher gab Spitzenkoch Max Stiegl dem Traditionshaus Hotel Knappenhof einen neuen Schliff. Ein gutes Jahr nach der Neueröffnung verabschiedete sich der Haubenkoch wieder von dem Projekt, ebenso wie von seinem Restaurant Stanko+Tito in Wien, um sich wieder – zumindest für die nähere Zukunft – auf das Gut Purbach zu konzentrieren (Rolling Pin berichtete).
Gemeinsam mit Hotelière Helena Ramsbacher gab Spitzenkoch Max Stiegl dem Traditionshaus Hotel Knappenhof einen neuen Schliff. Ein gutes Jahr nach der Neueröffnung verabschiedete sich der Haubenkoch wieder von dem Projekt, ebenso wie von seinem Restaurant Stanko+Tito in Wien, um sich wieder – zumindest für die nähere Zukunft – auf das Gut Purbach zu konzentrieren (Rolling Pin berichtete).
Zu dem Zeitpunkt hieß es von Hotel-Chefin Helena Ramsbacher (hier zum großen Porträt im Rolling Pin), Harald Brunner – Stiegls Vorgänger im ehemaligen Spittelberg – würde die Küche im Knappenhof übernehmen. Der sei jetzt jedoch gesundheitsbedingt ausgefallen. Möglich, dass Brunner künftig für Ramsbacher arbeiten wird; in der Zwischenzeit hieß es jedoch, die Nachfolge im renommierten Knappenhof zu klären. Seit heute steht fest: Der Posten geht an den talentierten Matthias Birnbach, der bereits im Vorjahr mit Stiegl arbeitete.
Unter anderem verdiente sich Birnbach seine Sporen im Steirereck und auf Johann Lafers Stromburg. Auch Wettbewerbserfahrung kann er in Fülle nachweisen: 2016 gewann der mit nur 18 Jahren die Silbermedallie beim Le Chefs en Or, der «Europameisterschaft der Köche», 2018 wurde er Vizestaatsmeister Österreich beim «Concours Jeunes Chefs Rôtisseurs».
Ab 1. Juni startet der Knappenhof wieder in die Sommersaison. Das Traditionshaus beherbergte in der Vergangenheit Berühmtheiten wie Sigmund Freud, Arthur Schnitzler und Victor Frankl. Ramsbacher hauchte dem Hotel im vergangenen Jahr ein neues Leben ein. Sie wuchs in Kärnten auf, wo sie die Höhere Lehranstalt für Fremdenverkehrsberufe absolvierte. Sie arbeitete als junge Frau in unterschiedlichen Hotels – unter anderem in dem ihrer Eltern – und hatte diverse Funktionen in Fremdenverkehrsvereinen und Tourismusverbänden inne. Nach ihrer politischen Karriere als Nationalratsabgeordnete konzentrierte sie sich auf die Hotellerie.