Wie sich ein Riese mutig neu erfindet
Man kann als Manager auf Marktentwicklungen reagieren. Also wenn das Wasser schon bis zum Hals steht. Man kann als Manager aber auch agieren, bevor eine Reaktion notwendig ist – und so nicht nur das eigene Unternehmen intelligent in die Zukunft führen, sondern den Markt von morgen sogar mitgestalten!
Man kann als Manager auf Marktentwicklungen reagieren. Also wenn das Wasser schon bis zum Hals steht. Man kann als Manager aber auch agieren, bevor eine Reaktion notwendig ist – und so nicht nur das eigene Unternehmen intelligent in die Zukunft führen, sondern den Markt von morgen sogar mitgestalten!
Müßig, zu erwähnen, dass dieser strategisch mutigere Weg gleichzeitig auch der seltenere ist. Umso spannender also wird die Sache, wenn ein wahrer Branchengigant gänzlich ohne Not sich selbst reflektiert, infrage stellt und knackig-mutige Schritte setzt. Schritte, die man ihm von außen betrachtet niemals zugetraut hätte. Aber alles der Reihe nach.
Warum sich ein Riese selbst neu erfindet
Tatsache ist, dass Transgourmet Deutschland voll auf Erfolgskurs ist. Im vergangenen Geschäftsjahr verbuchte man einen Umsatz von rund 4,5 Milliarden Euro, was einer Umsatzsteigerung von rund zehn Prozent gleichkommt, wie Geschäftsführerin Kathrin Willhardt vorrechnete. Nachsatz: „Wir liegen damit deutlich über dem Inflationseffekt und wachsen in der Zustellung zweistellig.“
Trotz dieser schönen Zahlenspiele hat man beim deutschen Zulieferergiganten den Blick über den Tellerrand gewagt. Und dabei eines erkannt, wie Geschäftsführer der Sparte Gastronomie & Logistikkunden Joachim Priessnitz erläutert: „Im Gegensatz zu anderen Ländern wie zum Beispiel Österreich werden wir in Deutschland noch nicht als Großhändler für die Gastronomie wahrgenommen, sondern als Lieferant von Hotelketten und der Gemeinschaftsverpflegung.“
Heißt im Klartext: Während in der Alpenrepublik selbst kleine Betriebe auf Transgourmet als Partner bauen, setzen in Deutschland – zugespitzt formuliert – nur Küchen der Gemeinschaftsverpflegung auf das Angebot und die Kraft des Big Players.
Das sei zwar aus wirtschaftlicher Sicht großartig, betont Priessnitz, aber gleichzeitig spricht dies eben nicht den klassischen Gastronomen an. Eine Wahrnehmung, die sein Kollege und Nationaler Vertriebsleiter Gastronomie Michael Weinand trocken mit nackten Zahlen unterlegt: „Wir sind Deutschlands größter Lieferant in der Gastronomie – aber 40 Prozent der Gastronomen kennen uns nicht.“
Zudem ist beiden Herrn klar: Was heute gut funktioniert, wird in einem derart dynamischen Markt wie der Gastronomie vermutlich schon in eher naher Zukunft ganz anders aussehen. „Daher war für uns klar: Wir müssen dringend etwas ändern“, erinnert sich das Duo an eine Zeit, die nun genau ein Jahr zurückliegt. Und an die Frage, die sich ihnen stellte: „Aber was?“
Die Kraft des Zuhörens
Vor genau zwölf Monaten also startete man einen Prozess, der sich nicht auf Internes konzentrierte, sondern auf das, was sich draußen in der weiten Welt der Gastronomie wirklich abspielt. „Denn“, so Weinand, „uns war klar, dass wir zuerst zuhören müssen, genau hinhören müssen, um dann Ableitungen treffen zu können.“ Eines gleich vorweg: Das In-die-Branche-Lauschen dürfte der Führungsriege von Transgourmet so manch schlaflose Nacht beschert haben.
Schließlich erkannte der Gastrogigant durch diverse Interviews und Fokusgruppen, dass es nicht nur an Sichtbarkeit der Marke, sondern auch an Wahrnehmung der Leistungen im Markt mangelte. Und das, obwohl sehr viele Needs der Branche von Transgourmet eigentlich so professionell abgedeckt werden könnten, wie von sonst keinem Anbieter. Kurz gesagt: Wenn man keine Brücke baut, droht der Kontaktverlust zu den Kunden. Der ideale Moment, um aus den vielen Gesprächen nicht nur die richtigen Schlüsse zu ziehen, sondern auch die richtigen Akzente zu setzen.
Wie die Kleinen von den Großen profitieren
Nun ist es aber so, dass weder Joachim Priessnitz noch Michael Weinand oder der Dritte im Bunde – Christoph Lang – Männer sind, die klein und kurz denken. „Für uns war schnell klar, wir brauchen eine Marke, die sexy ist, die junge Menschen anspricht und selbst den regionalen Gastronomen abholt.“ Die Geburtsstunde von Cook. Gemeinsam mit Vertriebs- und Marketingmanager Christoph Lang wurde in weiterer Folge Cook zu dem entwickelt, was es nun ist: Eine junge, sexy Brand, die sich als Konzept darin begreift, für regionale Gastronomie und Hotellerie die perfekten und maßgeschneiderten Partnerschaften anbieten zu können. Und gleichzeitig die gigantische Power von Transgourmet im Hintergrund zu haben.
Heißt einfach ausgedrückt: Wer mit Cook arbeitet, bekommt zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis jene Kompetenzen, die sich sonst nur die großen Ketten leisten können. „Das betrifft nicht nur die Produkte, die wir in höchster Qualität und in den unterschiedlichsten Mengen liefern können, sondern auch unser gesamtes Dienstleistungsportfolio“, führt Lang aus.
Sein erklärtes Ziel ist es, mit Cook bis in die kleinsten Strukturen der Gastronomie vorzudringen, um Probleme der Branche zu erkennen, bevor sie überhaupt entstehen. „Wir können immer Problemlöser sein, aber unser Anspruch ist es, etwaige Themen vorzeitig zu erfassen und so den Gastronomen vorab schon vor Problemen zu bewahren“, ergänzt Weinand.
Die Jungen vor den Vorhang
Um diese ehrgeizigen Ziele auch zu erreichen, setzt Cook auch auf jene, die in Zukunft für erfolgreiche Gastronomie stehen werden: die jungen Menschen, der Nachwuchs. Das heißt, wie Lang erklärt: „In der Regel werden die Küchenchefs oder vielleicht noch die Sous Chefs von Vertriebsseite angesprochen und unterstützt. Wir wollen den heute motivierten Jungen aus der zweiten Reihe unter die Arme greifen. Wir wollen wissen, was sie brauchen und es ihnen dann bereitstellen können – sei es eine Kochjacke oder ein gutes Messer.“
Schließlich, ist man sich bei Cook einig, sind es genau diese Rookies, die nicht nur wirklich wissen, was gerade fehlt. Sie sind es auch, die auf lange Sicht vorn stehen werden. Oder wie es Joachim Priessnitz formuliert: „Wir vernetzen mit Cook nicht die drei Top-Promis miteinander, um uns mit ihnen zu schmücken. Mit Cook vernetzen wir alle miteinander, die einfach geil kochen und Lust drauf haben, zu kochen!“
So kann jeder das Morgen gestalten
Diese Strategie hat allerdings noch einen weiteren Aspekt, der im Umkehrschluss langfristig besonders spannend wird: Aufgrund dieser intensiven und tiefen Verbindung in die Branche hinein hat auch jeder noch so junge Küchenmitarbeiter die Chance, aktiv das Morgen der eigenen Branche mitzugestalten. Schließlich hat Cook mit der Entwicklung der eigenen Positionierung keineswegs damit aufgehört, zuzuhören.
„Mit Cook können selbst die Kleinsten vom Know-how der Größten profitieren!“
Christoph Lang, Leiter nationale Vertriebskonzepte
Christoph Lang: „Wir verstehen uns als Sprachrohr von ganz unten nach ganz oben. Wir nehmen die Dinge ernst und ziehen aus den Informationen die Schlüsse, um unsere Leistung ständig und stetig für unsere Kunden zu verbessern.“
Starke Worte des Marktführers in Sachen Gastronomiezulieferer und somit mächtigstem Motor beim Thema Branchenentwicklung. Das wird Transgourmet dank der neuen Brand Cook wohl noch dann sein, wenn die heutigen Hilfsköche ganz vorne stehen. Dann werden sie mit maximaler Leidenschaft groß aufkochen können, weil ihnen ein Partner namens Cook stets den Rücken freihält. In diesem Sinne: guten Appetit.
Mehr Informationen über die Brand findest du hier: www.transgourmet.de/cook