Editorial der Ausgabe 273: Warum die Gastro mehr Verrückte braucht!

April 6, 2023

Liebe Freunde!

Es muss einfach einmal deutlich gesagt werden: Wir. Lieben. Verrückte! Man kann gar nicht verrückt genug sein. Und zwar deshalb, weil das Wort selbst mehr aussagt, als wir glauben möchten: ver-rückt. Es beschreibt im Grunde ganz konkret Menschen, die nicht innerhalb der Norm denken und funktionieren, sondern die Welt von dieser ver-rückt wahrnehmen. Eine Qualität, die man gar nicht hoch genug einschätzen kann. Sie ermöglicht uns erst das, was man oft beiläufig als „über den Tellerrand blicken“ beschreibt.

Editorial-Nezmah-Pichler
TK

Ver-rückt zu sein schafft die Basis, neue Welten zu erkunden, neue Wege zu beschreiten. Würde es keine Ver-rückten geben, wir wären wohl ohne jegliche Innovation, die Menschheit vielleicht noch in Höhlen zuhause – und statt feinste Rezepte zuzubereiten, würden wir noch Beeren sammeln. So aber haben Ver-rückte dafür gesorgt, dass wir uns ständig weiterentwickeln. Und heute Menschen verehren, die eben deshalb Großes geschaffen haben, weil sie Dinge gänzlich anders gemacht haben, als alle anderen. Stars wie Ferran Adrià – der nichts weniger als die Molekularküche erfunden hat, zum Beispiel. Es sind diese Persönlichkeiten, die inspirieren. Aus diesem Grund steht diese Ausgabe ganz unter dem Motto „Inspiration“.

Ver-rücktheit schafft jene Inspiration, die Disruption erst ermöglicht!
Warum wir Ver-rücktheiten lieben

Unser Coverheld Gaggan Anand ist ein Paradebeispiel dafür – er gilt ob seiner Ver-rücktheit als Enfant Terrible, hat aber dank seiner Ver-rücktheit die indische Küche in neue Sphären gehoben. Aber auch Jessi Pollak ist nicht normal, wenn sie mit ihren Drinks politische Botschaften ausschenkt. Ebenfalls anders als alle anderen – Hotelierin Helena Ramsbacher, die etwa die Hälfte ihrer Gästezimmer sperrt, um ihren Mitarbeitern gute Quartiere zu bieten. Und nicht zuletzt jene Unternehmer, die mittels Arganöl nicht bloß einzigartigen Geschmack in die Welt tragen, sondern gleichzeitig damit den dort lebenden Menschen zu höherer Lebensqualität verhelfen.

Es ist die Ver-rücktheit, die Inspiration schafft und damit Disruption ermöglicht. Das Epizentrum dieser Ver-rücktheit aber ist zweifelsohne die Rolling Pin.Convention. Zwei Tage voll maximaler Dosis Inspiration – so lautet das dort immer gültige Motto. Bei der kommenden Rolling Pin.Convention in Graz (22. bis 23. Mai 2023) treiben wir die Sache jedoch auf die Spitze: Unter dem Titel „Breaking Walls“ werden über 60 Speaker ihre Ver-rücktheiten präsentieren. Um damit zu inspirieren. Um Mut zu machen, den eigenen Weg zu gehen. Um zu beweisen, dass es die nicht ausgetretenen Pfade sind, die zu beschreiten sich lohnt. Und der größte Beweis dafür wird selbst die Bühne rocken: Ferran Adrià ist dabei. Bist du es auch?

Wir freuen uns auf dich!

Jürgen Pichler (ceo@rollingpin.com)

Christian Nezmah (coo@rollingpin.com)

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